Erster "Sixpack" seit Mitte Januar

Der EV Landshut hat erstmals seit Mitte Januar wieder ein sechs Punkte Wochenende eingefahren und kommt somit vor den anstehenden Playoffs langsam wieder in Fahrt. Trainer Axel Kammerer schickte die gleiche Aufstellung wie beim Derbysieg am Freitag auf das glatte Parkett - also Wrigley und Lennartsson als Kontingentspieler sowie Berger im Tor für den erkrankten Englbrecht. Silvan Heiß fehlte erneut wegen seiner im Training erlittenen Gehirnerschütterung.
Die Dreihelmenstädter erwischten im Oberallgäu einen wahren Traumstart, was Gästetrainer Heiko Vogler auch bei der anschließenden Pressekonferenz noch wütend machte: Max Hofbauer und Alex Ehl erzielten innerhalb von nur zwei Minuten die ersten Treffer zur 2:0 Führung nach bereits vier Minuten. Die Hausherren kamen auch danach nur schwerlich in die Partie und als Max Hadraschek im Sonthofener Dress nach 34 Minuten der ersehnte Anschlusstreffer gelang, erzielte Max Forster nur ganze 16 Sekunden später schon das 3:1 - ein Genickschlag für die Bulls, zumal Christoph Fischhaber noch vor der zweiten Drittelpause sogar auf 4:1 erhöhte.
Nach einer deutlichen Kabinenpredigt von Heiko Vogler starteten die Sonthofener zwar noch eine Aufholjagd im Schlussabschnitt, zu mehr als zwei Treffern durch erneut Hadraschek sowie Kyle Just reichte es aber letztlich nicht mehr. Der EVL kann durch den Heimsieg am letzten Wochenende zumindest rechnerisch sowohl Selb als auch Rosenheim noch überholen, ist aber aufgrund der fünf Punkte Rückstand auf beide Teams auf Schützenhilfe angewiesen.