EVL dreht die Par­tie spät zum Der­by­sieg

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Trainer Axel Kammerer setzte auch gegen die Starbulls Rosenheim auf seine Kontingent-Stürmer Dave Wrigley und Viktor Lennartsson, sodass für Devon Krogh erneut nur der Platz auf der Tribüne blieb. Leon Abstreiter fehlte verletzt, ansonsten konnte der Landshuter Coach aus dem Vollen schöpfen.

Der EVL war von Beginn an voll da und Christopher Schadewaldt setzte bereits nach wenigen Minuten mit einem schönen Check eine erste Duftmarke. Wenig später hatten dann auch die Landshuter Fans Grund zum jubeln: Viktor Lennartsson besorgte nach bereits neun Minuten das 1:0 (sein Querpass auf Stefan Reiter wurde von den Oberbayern ins eigene Tor abgefälscht) - allerdings glich Michael Baindl keine drei Minuten später die Partie bereits wieder aus. Nach 14 Minuten vergab Max Forster eine große Gelegenheit in Unterzahl vor Lukas Steinhauer.

Im zweiten Drittel hatten die Rosenheimer ein optisches Übergewicht, der Führungstreffer für die Bullen fiel dann aber ausgerechnet in einem Landshuter Powerplay: Fabian Zick blieb alleine vor Englbrecht eiskalt. Letztgenannter zeigte spektakuläre Paraden und hielt seine Mannschaft in dieser Phase in der Partie. Wenig später konnte dann Stefan Reiter mit einem sehenswerten Rückhandschuss ausgleichen. Als dann Neuzugang Chase Witala die Rosenheimer nach 45 Minuten zum zweiten mal in Führung brachte, rechneten nicht wenige der knapp 4000 Zuschauer am Landshuter Gutenbergweg mit einem Sieg des Spitzenreiters. Max Forster und erneut Stefan Reiter mit einem weiteren schönen Treffer drehten allerdings das Derby - Alex Ehl und Viktor Lennartsson brachten mit ihren Toren dann die Stimmung an den Siedepunkt.

„Das war ein sehr gutes Spiel von beiden Seiten. Nach dem 3:2 hat uns Max Englbrecht gerettet und mit einem ,Finale Furioso‘ haben wir das Spiel gedreht. Wir haben heute ein grandioses Spiel gemacht und einen großen Sieg gefeiert. Allerdings hatten wir auch das nötige Glück, das man braucht, um einen Hochkaräter wie Rosenheim zu schlagen." resümierte Trainer Axel Kammerer anschließend.

Am kommenden Sonntag ist der EVL dann bei den Selber Wölfen zu Gast. Anpfiff in der NETZSCH-Arena ist um 18:00 Uhr.

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Foto: Christian Fölsner