EVL gibt Sieg aus der Hand

27907636_873367799533560_2178584744775400258_o.jpg

Die Gäste um Coach Kammerer kamen wie die Feuerwehr aus der Kabine. Wölfe-Goalie Kümpel musste mehrfach Kopf und Kragen riskieren, um einen frühen Rückstand zu verhindern, ein abgefälschter Schuss verfehlte zudem das Selber Gehäuse denkbar knapp. Doch nach sieben Minuten stellte Topscorer Mudryk mit dem ersten Angriff den Spielverlauf auf den Kopf und besorgte die Wölfe-Führung. Wenig später musste der gut aufgelegte Kümpel bei einem Schuss von Hofbauer sein ganzes Können aufbieten. Landshut agierte weiter mit offenem Visier, scheiterte aber mehrfach an Torhüter Kümpel. In der 14. Minute war es dann aber so weit: Nach feinem Zuspiel von Alex Ehl war es Billy Trew, der die Scheibe zum Ausgleich einschob. Auch in der Folge blieben die Gäste weiter gefährlich und so war das Remis zur Pause mehr als nur verdient.

Die Wölfe kamen nun deutlich verbessert aus der Kabine und mehrere gute Gelegenheiten wurden vom starken Max Englbrecht entschärft. Auch in Überzahl kam für die Wölfe nichts Zählbares heraus. So mussten sich die Zuschauer bis zur 28. Minute gedulden, ehe Piwowarczyk Englbrecht mit einem satten Schuss keine Chance lies. Doch kurze Zeit später kamen die Niederbayern erneut zum Ausgleich. Reiter umkurvte Kümpel und ließ diesem beim 2:2 keine Chance. Doch der VER steckte nicht zurück und kam weiterhin zu guten Einschussmöglichkeiten. In dieser Phase etwas überraschend gelang dem EVL dann die Landshuter Führung durch den Ex-Wolf Christopher Schadewaldt. Der Ausgleich folgte schnell durch Moosberger, der bei einem Konter Torhüter Englbrecht umspielen konnte.

Im Schlussabschnitt ging erneut der EV Landshut in Führung: Viktor Lennartsson wurde vor dem Gehäuse nicht angegriffen und versenkte kaltschnäuzig zum 3:4. Viele der mitgereisten Landshuter Fans rechneten nun mit einem Auswärtssieg, doch dann gab man die Partie noch aus der Hand. Zunächst glich Müller mit einem trockenen Schuss aus - drei Minuten vor Schluss brachte Moosberger mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend die Halle zum toben. Auch ein sechster Feldspieler brachte dem EV Landshut nicht mehr den erhofften Ausgleich ein.

Statistik

Fotos: Mario Wiedel