EVL schließt 2017 mit Nie­der­la­ge ab

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Beim letzten Spiel des Kalenderjahres 2017 musste der EV Landshut eine unerwartete Niederlage einstecken - dabei wäre bei einem Sieg sogar die Tabellenführung möglich gewesen, da Spitzenreiter Deggendorf in Lindau verlor.

Bei den Löwen feierte Trainer Rainer Zerwesz damit einen Sieg bei seinem überraschenden, erneuten Comeback nach dem Abgang von Coach Tomas Martinec.

Dabei begann das Spiel ganz nach dem Geschmack der mehreren hundert mitgereisten Anhänger aus Niederbayern: Der EVL nahm schnell das Heft in die Hand und erspielte sich viele gute Torgelegenheiten. Allerdings hatte Korbinian Sertl im Tor der Waldkraiburger einen absoluten Sahnetag erwischt und hielt trotz guter Gelegenheiten von Hofbauer & Co. auch nach 20 Minuten den Spielstand bei 0:0. Die wohl beste Gelegenheit hatte dabei Luca Trinkberger, als er nach 15 Minuten nach einem Schadewaldt-Pass alleine vor Sertl scheiterte.

Im zweiten Drittel schockte dann der EHC Waldkraiburg den EV Landshut mit einem Doppelschlag: erst versenkte Hämmerle einen Nachschuss flach ins Eck nach etwas mehr als 22 Minuten, ganz genau 120 Sekunden später machte Lukas Wagner im Powerplay nach schönem Norris Zuspiel aus kürzester Distanz sogar das 2:0. Der EVL konnte zwar nur 29 Sekunden später durch Max Forster verkürzen, wirkte von da an allerdings etwas ideenlos und kam gegen die gut sortierten Waldkraiburger nur noch seltener zu wirklich klaren Torgelegenheiten. Erst parierte Berger einen Alleingang von Brent Norris nach 28 Minuten, quasi im Gegenzug scheiterte Stefan Reiter. Danach wurde die Partie deutlich intensiver. Tobias Thalhammer musste die Partie nach einem harten Check auf offenem Eis von Alex Ehl frühzeitig beenden. Während Berger gegen Philipp Seifert parierte vergaben auf der Gegenseite Marco Sedlar und Luca Zitterbart gute Gelegenheiten auf den Ausgleichstreffer.

Im letzten Spielabschnitt hätte sogar der EHC die Partie vorzeitig entscheiden können, als nach 47 Minuten Nico Vogl per Volley-Direktabnahme an Patrick Berger scheiterte. Axel Kammerer versuchte alles, stellte auf drei Sturmreihen um, nahm bei 06:46 Restspielzeit seine Auszeit und wenig später (01:58 vor dem Ende) auch seinen Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Christof Hradek nutzte dies nur wenig später und schob die Scheibe ins verwaiste Gehäuse zum 3:1 Endstand.

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Foto: Georg Gerleigner