Lands­hut dreht Rück­stand in ein 4:2 gegen Selb

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Der EV Landshut hat den Rückstand auf den dritten Tabellenplatz halbiert! Beim Duell gegen den Tabellennachbar aus Selb war dabei schon richtungsweisend, denn bei nun noch sechs ausstehenden Spielen wären neun Punkte Rückstand im Falle einer Niederlage wohl nur noch rechnerisch aufholbar gewesen.

Trainer Axel Kammerer musste auf den gesperrten Jackson Kuhn verzichten & entschied sich bei den Kontingentspielern diesmal für die defensivere Variante aus Viktor Lennartsson und Devon Krogh.

Dennoch konnten die Wölfe gleich mit dem ersten Torschuss nach gerade einmal 18 Sekunden in Führung gehen - Ian McDonald versenkte ins lange Eck und wurde dabei sträflich alleine gelassen. Als nur rund fünf Minuten später Florian Ondruschka von der blauen Linie in Überzahl das zweite Tor nachlegte, staunten nicht wenige der knapp 1900 Fans am Landshuter Gutenbergweg nicht schlecht. Allmählich erst kam der EVL besser in die Partie und nach dem Anschlusstreffer durch eine schöne Co-Produktion von Fischhaber und Torschütze Reiter (9.) waren die Dreihelmenstädter auch in der Partie angekommen. Nach Strafzeiten gegen Billy Trew und Max Forster musste man sogar eine knappe Minute mit zwei Mann weniger überstehen. Im zweiten Drittel kamen die Selber immer besser in Fahrt und hatten riesige Möglichkeiten die Führung auszubauen, ehe Coach Axel Kammerer nach einer halben Stunde die "Notbremse" zog und eine Auszeit nahm. Diese zeigte sofort Wirkung, nur Sekunden später konnte erneut Stefan Reiter den Ausgleich erzielen - erneut auf Vorlage von Christoph Fischhaber. Kurz vor der Drittelpause verletzte sich dann Torhüter Manuel Kümpel und wurde vom erst 18-jährigen Timon Bätge ersetzt.

Ex-Selb-Kapitän Christopher Schadewaldt fasste sich dann ein Herz und verwertete nach einem schönen Antritt seinen eigenen Abpraller zur erstmaligen Führung in dieser Partie nach 48 Minuten, Selb versuchte nochmal alles, konnten aber den gut aufgelegten Englbrecht kein weiteres mal bezwingen. Stattdessen sorgte Christoph Fischhaber mit einem Abstauber-Tor gut sechs Minuten für die Vorentscheidung - wenngleich Selb bereits 150 Sekunden vor dem Ende mit einem sechsten Spieler nochmal alles auf eine Karte setzten - Piwowarczyk und Mudryk vergaben allerdings noch beste Gelegenheiten und so war der Heimsieg für die Niederbayern perfekt.

Am kommenden Freitag kommt mit dem Deggendorfer SC der Tabellenzweite an den LAndshuter Gutenbergweg - mit einem erneuten Heimsieg könnte auch hier der aktuelle sieben Punkte Rückstand deutlich verkürzt werden. Spielbeginn ist wie immer um 19:30 Uhr.

Statistik

Foto: Georg Gerleigner