10.01.2025

Wichtiger Overtime-Sieg im Breisgau

Mit dem 2:1-Erfolg nach Verlängerung beim EHC Freiburg bleibt der EV Landshut im Jahr 2025 ungeschlagen

EHC Freiburg

1

:

2

EV Landshut

OT

Tore

Elo (Schwamberger) (PP1)

12:26´

1
:
0
1
:
1

27:31´

Hutchison (Immo)

1
:
2

64:16´

Koskenkorva (Immo/Stieler)

Elo (Schwamberger) (PP1)

12:26´

1
:
0
1
:
1

27:31´

Hutchison (Immo)

1
:
2

64:16´

Koskenkorva (Immo/Stieler)

VIEL VERKEHR: Vor beiden Toren wurde um jede einzelne Scheibe verbissen gekämpft. Foto: Achim Keller.

Der EV Landshut hat mal wieder echte Nervenstärke bewiesen! Die Niederbayern feierten eim EHC Freiburg ihren vierten Overtime-Sieg in dieser DEL2-Spielzeit. Vor 2791 Fans gewannen die Schützlinge von Heiko Vogler bei den Wölfen mit 2:1 nach Verlängerung und bleiben im neuen Kalenderjahr unbesiegt. 

In einer umkämpften Partie war vor allem den beiden Torhütern eine echte Hauptrolle zugedacht. Sowohl Freiburgs Patrik Cerveny als auch Landshuts Philipp Dietl zeigten eine hervorragende Leistung. Die zielstrebigere Mannschaft in den ersten 20 Minuten war freilich der EHC Freiburg – und so ging auch das 1:0 durch Topscorer Eero Elo in Überzahl durchaus in Ordnung.

Nach der ersten Pause wurden die Landshuter dann deutlich mutiger, waren konsequnter in den Zweikämpfen und wussten sich für den großen Einsatz auch zu belohnen. Ausgerechnet Tor Immo legte an alter Wirkungsstätte mit einem echten Geniestreich für Nick Hutchison auf und schon stand´s 1:1 (28.). In der Folge waren die Niederbayern dem Führungstreffer deutlich näher als die Breisgauer, sie präsentierten sich aber nicht effizient genug. So scheiterte David Stieler (38.) bei einem aussichtsreichen Alleingang an Patrik Cerveny. Auch im letzten Drittel hatten die EVL-Cracks wieder ein klares Plus in der Schussstatistik zu verzeichnen, doch da Freiburg defensiv gut stand und bei einigen Entlastungsangriffen auch gefährlich wurde, war das 1:1 nach 60 Minuten alles andere als ungerecht.

In der Verlängerung war es schließlich Jesse Koskenkorva, der mit einem krachenden Schuss genau in den Winkel den Unterschied zugunsten des EVL machte (65.). Erneut hatte übrigens der starke Tor Immo aufgelegt. Als „Man of the match“ hatte der Ex-Freiburger entscheidenden Anteil am dritten EVL-Sieg gegen die Wölfe in dieser Saison.

„Wir wussten, dass wir auf eine sehr heimstarke Freiburger Mannschaft treffen würden. Im ersten Drittel haben wir mehr reagiert und agiert. Nach dem Gegentor wurde es dann etwas besser. Wir haben immer mehr Zeit in der offensiven Zone verbracht, waren aber im Abschluss qualitativ nicht gut genug. Im letzten Drittel ging es dann auf und ab. Am Ende bin ich sehr froh, dass wir in der Verlängerung den Zusatzpunkt noch mitgenommen haben“, urteilte EVL-Trainer Heiko Vogler nach dem Sieg bei der zweitbesten Heimmannschaft der Liga.

Am Sonntag (17 Uhr) wartet das ewig junge Duell mit den Ravensburg Towerstars. Die Oberschwaben gewannen am Freitag gegen die Selber Wölfe mit 7:4.

EVL Aufstellung

Dietl, Langmann; Rogl, Pageau, A. Schwarz, Bergman, Echtler, Dersch; Hutchison, Stieler, Immo, Zucker, Koskenkorva Wenzel, Zientek, Kornelli, Kneisler, Drothen, Brandl, Reich.

Schiedsrichter

Alexander Polaczek / Thomas Kalnik

Strafminuten

Freiburg: 6, Landshut: 4

Zuschauer*innen

2791