Auswärtssieg bei den Piranhas – EVL hat drei Matchpucks!
EV Landshut gewinnt Spiel 2 im Playoff-Achtelfinale bei den Rostock Piranhas mit 3:2

VOLLER EINSATZ FÜR DEN EVL: Dank einer leidenschaftlichen kämpferischen Leistung feierte der EVL in Rostock seinen 13.Sieg in Folge. Foto: Christian Fölsner
Der EV Landshut klopft laut und unüberhörbar an die Tür zum Playoff-Viertelfinale in der Eishockey-Oberliga. Nach dem gelungenen Auftakt auf eigenem Eis gegen die Rostock Piranhas am Freitag (5:2) haben die Landshuter am Sonntagabend an der mecklenburgischen Ostseeküste nachgelegt. Vor 1311 Zuschauer in der Rostocker Eishalle zähmten die Landshuter die Piranhas mit einem 3:2-Auswärtssieg und führen nun in der „Best of Five“-Serie mit 2:0. Am Dienstag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) kann der EVL mit einem weiteren Sieg in Spiel drei bereits das Ticket für die Runde der letzten Acht lösen.
Unterstützt von rund 200 Landshuter Schlachtenbummlern, die die weite Reise an die Ostsee auf sich genommen hatten, wurden die Landshuter in Rostock vor allem kämpferisch voll gefordert. Die bissigen Piranhas verlangten dem EVL nicht nur alles ab, sondern gingen durch Michael Bezouska (8.) sogar verdient in Führung. Die niederbayerischen Gäste waren aber um eine Antwort nicht verlegen und schafften im Powerplay durch Ales Jirik, der die Scheibe im kurzen Eck unterbrachte, den Ausgleich. Glück hatten die Schützlinge von Trainer Axel Kammerer dann kurz vor Drittelende als der zweite Rostocker Treffer wegen eines vermeintlichen Torraumabseits nicht anerkannt wurde.
Im Mitteldrittel zogen die Landshuter das Spiel zwar klar auf ihre Seite, doch der Ertrag war zu spärlich. Lediglich Marco Baßler konnte per Bauerntrick für den EVL einnetzen. Rostock kam im Schlussabschnitt mit viel Wut im Bauch aus der Kabine und schafften nicht nur durch Maurice Becker den Ausgleich (42.), sondern hatten auch den Führungstreffer auf dem Schläger. Schon im zweiten Drittel hatte Greg Claasen für die Piranhas den Pfosten getroffen. Letztlich machte die geschickte Landshuter Defensivarbeit und die individuelle Klasse des EVL im Powerplay den Unterschied. Peter Abstreiter lauerte am langen Pfosten und versenkte nach einem genialen Zuspiel von Miloslav Horava zum umjubelten Siegtreffer. Die Rostocker Angriffe in der Schlussphase überstand der EVL mit viel Cleverness, Routine und einem hellwachen Torhüter Patrick Berger. Jetzt ist das Viertelfinale zum Greifen nah!
Die Übersicht über die Spielstände und Termine der übrigen Serien finden Sie hier.
EV Landshut: Berger; Zitterbart, Ostwald, Alt, Kronthaler, Nägele, Ettwein; Schmidpeter, Plihal, Horava, Ehl, Baßler, Schinko, Peter Abstreiter, Forster, Hofbauer, Trinkberger, Sedlar, Jirik.
Tore: 1:0 (9.) Bezouska (Kurka/Gulda), 1:1 (16.) Jirik (Kronthaler/Ehl), 1:2 (27.) Baßler (P.Abstreiter/Berger), 2:2 (42.) Becker (Brockelt/Kohlstrunk), 2:3 (51.) P.Abstreiter (Ostwald/Horava).
Strafminuten: Rostock: 12, Landshut: 10.
Schiedsrichter: Michael Fendt
Zuschauer: 1311