Erst zum Derby, dann kommt der Nach­bar

EV Lands­hut reist am Frei­tag (20 Uhr) zum EV Re­gens­burg, am Sonn­tag (18 Uhr) kommt der EHC Wald­krai­burg an den Gu­ten­berg­weg

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"Wir konzentrieren uns nur auf uns selbst". EVL-Coach Axel Kammerer gibt die Richtung für die Begegnungen gegen Regensburg und den EHC Waldkraiburg vor. Foto: Christian Fölsner

Endlich wieder Derby-Zeit! Eishockey-Oberligist EV Landshut fiebert dem großen Derby „Oberpfalz vs. Niederbayern“ entgegen. Am Freitag (20 Uhr/Donau-Arena) geht es für die Rot-Weißen beim EV Regensburg um Oberliga-Punkte. Zwei Tage später (Sonntag, 18 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) kreuzen dann die Löwen vom EHC Waldkraiburg an der Isar auf.
 
Die Lage: Völlig entgegengesetzt zum vergangenen Jahr sind die EVL-Cracks blendet aus den Startlöchern gekommen und feierten drei Favoritensiege über Lindau, Sonthofen und Höchstadt. Bei aller Freude über die gute Punkteausbeute, versäumt es Axel Kammerer gerade vor dem schweren Spiel in Regensburg nicht, den Finger in die offenen Wunden zu legen. Nachholbedarf gibt es aus seiner Sicht vor allem in puncto Schlussqualität. Auch beim Überzahlspiel bewegte sich der EVL gerade gegen Höchstadt nicht am Limit.

Der Kader:  Die EVL-Cracks sind ohne größere Blessuren durch die ersten drei Saisonspiele gekommen. Coach Axel Kammerer muss aber weiterhin auf die Langzeitverletzten Dave Wrigley (krank), Peter Abstreiter (Reha-Maßnahmen) und Max Hofbauer (Sprunggelenks-OP) verzichten.

„Axels Ansage“: „Mit Regensburg wartet jetzt natürlich ein anderes Kaliber. Das wird der erste Gegner sein, der gegen uns mitspielen will und der uns auch defensiv fordern wird. Ich kenne Igor Pavlov und seine Philosophie gut. Da kommt Einiges auf uns zu. Gegen Waldkraiburg erwartet uns am Sonntag, wie in den vorherigen Spiel auch, wieder ein eher defensiver Gegner. Grundsätzlich ist es aber weiter unsere Premisse, dass wir uns in erster Linie auf uns selbst zu konzentrieren."

Die Gegner:  Der von Trainer Igor Pavlov fast komplett neu zusammengestellte Kader der Regensburger Eisbären stand in den ersten beiden Begegnungen mit einem Torverhältnis von 12:13 vor allem für rassige und spannenden Auseinandersetzungen. Erfolgreich war das Team von der Donau aber bisher nur gegen den oberpfälzischen Rivalen aus Weiden (5:3). Auch Peiting (4:6) und Rosenheim (3:4) wurde aber ordentlich auf den Zahn gefühlt. Keine Frage, den EVL erwartet bei der neuen Mannschaft des Ex-Landshuter Jonas Franz, ein heißer Tanz. Waldkraiburg, mit dem neuen Trainer Thomas Vogl an der Bande, hat sich mit dem erstmaligen Erreichen der Playoffs ehrgeizige Ziele gesetzt, wartet aber noch auf den ersten Punktgewinn. Die Truppe ist eingespielt und hat die Abläufe in der Defensive gut verinnerlicht. Dennoch: Nach dem einen oder anderen überflüssigen Punktverlust in jüngerer Vergangenheit gegen Waldkraiburg will sich der EVL diesmal schadlos halten.  

So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für die Derby in Regensburg gibt es hier online oder direkt an der Donau-Arena. Für das Heimspiel gegen Waldkraiburg könnt Ihr Tickets über den EVL-Ticketshop erwerben, oder schaut einfach direkt am Stadion vorbei. Wer nicht ins Stadion kommen kann, hat die Möglichkeit beide Spiele im kostenpflichtigen Livestream bei Sprade TV zu verfolgen (kein Abo). Hier gelangen Sie zur Live-Statistik auf DEB-online.de