EV Lands­hut zieht auch den Al­li­ga­to­ren die Zähne

EVL-Cracks blei­ben nach 4:1-Heim­sieg gegen Höch­stadt ver­lust­punkt­frei

1dx22085.jpg

Und rein damit! Marco Baßler schnürt mit seinem Empty-Net-Goal den Doppelpack und sorgt für den 4:1-Endstand. Foto: Christian Fölsner

Die Weste des EV Landshut in der Eishockey-Oberliga Süd ist weiterhin blütenweiß! Neun Punkte aus drei Spielen, so lautet die perfekte Startbilanz der Rot-Weißen. Am „Tag der deutschen Einheit“ sorgte der EVL mit einem 4:1 (1:1/1:0/2:0) über Aufsteiger Höchstadter EC für Feiertags-Stimmung unter den 1826 Zuschauern am Landshuter Gutenbergweg.
 
„Höchstadt war der erwartet unangenehme Gegner. Sie hatten mit Phillip Schnierstein auch einen richtigen guten Torhüter. Es ist nicht einfach gegen so eine Mannschaft zu spielen. Der Sieg ist am Ende hochverdient und war auch nicht in Gefahr. Aber wir hatten auch schwierige Phasen“, bilanzierte EVL-Coach Axel Kammerer nach dem dritten Sieg im dritten Saisonspiel.
 
Wie schon in den Begegnungen gegen Lindau und Sonthofen spielten die Landshuter über weite Strecken ihre spielerische und technische Überlegenheit gut aus, allerdings schlichen sich wieder eklatante Schwächen in der Chancenverwertung ein. Höchstadt kombinierte sich dagegen mit dem ersten eigenen Torschuss der Partie zum 0:1 und so musste der EVL erneut einem Rückstand hinterherlaufen.
 
Doch die Gastgeber fanden schnell zurück in die Spur und schafften nur 187 Sekunden danach in Überzahl den 1:1-Ausgleich. „Ansonsten haben wir unsere Powerplay-Situationen aber nicht gut ausgespielt. Wir waren insgesamt sicher klar überlegen, haben zwischendurch etwas den Faden verloren. Da hat mir unsere Schussqualität nicht gefallen“, betont Kammerer. Dennoch gelang Marco Baßler, der momentan einen richtigen Lauf schiebt, nach feiner Vorarbeit von Maximilian Forster und Miloslav Horava der 2:1-Führungstreffer. Im Schlussabschnitt lief es beim EVL dann wieder etwas flüssiger und so bedeutete der erste Saisontreffer von Luis Schinko zwölf Minuten vor Schluss schon so etwas wie die Vorentscheidung. Nur hin und wieder wurde es jetzt vor dem EVL-Tor noch brenzlig, doch die Landshuter konnten sich zu jederzeit auf ihren starken Rückhalt Patrik Berger verlassen. Marco Baßler schnürte schließlich per Empty Net-Goal noch einen Doppelpack.  
 
Bereits am Freitag will der EVL genau in dieser „Tonart“ weitermachen. Dann steht um 20 Uhr (Donau-Arena) beim EV Regensburg das erste große Derby der Saison an. Zwei Tage später (Sonntag, 18 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) kreuzen die Niederbayern dann im eigenen Stadion die Schläger mit dem EHC Waldkraiburg – und unsere Jungs freuen sich natürlich wieder auf die lautstarke Unterstützung aller EVL-Fans!

EV Landshut: Berger; Zitterbart, Ostwald, Alt, Kronthaler, Nägele, Ettwein; Pelletier, Jirik, Schmidpeter, Horava, Forster, Baßler, Ehl, Fischhaber, Schinko, L. Abstreiter, Sedlar, Trinkberger.

Tore: 0:1 (11.) Petrak (Aab/Deske), 1:1 (14.) Schmidpeter (Ostwald/Pelletier), 2:1 (23.) Baßler (Forster/Horava), 3:1 (48.) Schinko (Zitterbart/Ostwald), 4:1 (59.) Baßler (Horava/Kronthaler).

Strafminuten: Landshut:  4, Höchstadt: 12

Schiedsrichter: Thorsten Lajole
Zuschauer: 1826