Heiße Duelle mit Oberfranken und Oberpfälzern
EV Landshut am Freitag (19.30 Uhr) gegen Selb – Sonntag (18.30 Uhr) geht’s nach Weiden

Jugend forscht: Luis Schinko & Co bekommen in Abwesenheit einiger erfahrener Stammkräfte gerade einen Crashkurs in Sachen "Verantwortung übernehmen". Foto: Georg Gerleigner.
Ohne Ales Jirik, aber dafür mit ganz viel Einsatz und Leidenschaft will sich der EV Landshut weiter in der Spitzengruppe der Oberliga Süd etablieren. Am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) ist mit den Selber Wölfen eine der produktivsten Torfabriken der Liga zu Gast in Landshut. Beim Sonntag-Auswärtsspiel (18.30 Uhr/Hans-Schröpf-Arena) geht die Reise zu den Blue Devils Weiden.
Die Lage: Keine Frage: Am vergangenen Wochenende standen Aufwand und offensiver Ertrag beim EVL in keinem Verhältnis. Das soll sich in den Duellen mit den oberfränkischen Wölfen und den Teufeln aus der Oberpfalz unbedingt ändern. Dementsprechend stand im Training unter der Woche die Zielstrebigkeit vor dem gegnerischen Tor im Fokus. Außerdem sind die Landshuter nach dem Wadenbeinbruch von Ales Jirik („ein Worst Case-Szenario“, O-Ton Axel Kammerer) gegen Regensburg noch dabei, sich in den neu formierten Reihen und Powerplayformationen zurechtzufinden.
Der Kader: Das EVL-Lazarett ist derzeit prominent besetzt: Ales Jirik konnte nach seinem Wadenbeinbruch am Dienstag das Krankenhaus in Regensburg verlassen und arbeitet bereits hart für sein Comeback Ende des Jahres. Peter Abstreiter (Reha-Maßnahmen), Max Hofbauer (Sprunggelenks-OP) und Dave Wrigley (krank) werden kurzfristig noch nicht zurückerwartet. Als erster Spieler könnte frühestens nach der Deutschland Cup-Pause im November Max Hofbauer wieder zur Mannschaft stoßen. Aus dem U 20-Team wird am Freitag noch Lukas Mühlbauer die Rot-Weißen verstärken.
„Axels Ansage“: „Wir müssen im Gegensatz zum letzten Wochenende in beiden Spielen über 60 Minuten konstant auf hohem Niveau zu spielen. Wir brauchen definitiv eine Leistungssteigerung. Ich weiß nicht, ob es ein Vorteil für uns ist, dass Selb und Weiden zuletzt nicht die besten Ergebnisse erzielt haben, denn beide Mannschaften wollen sich jetzt umso mehr beweisen. Bei unserer jetzigen Personalsituation bekommen gerade die jungen Spieler einen Crashkurs im Übernehmen von Verantwortung.“
Die Gegner: Die Selber Wölfe haben ihre größten Qualitäten fraglos in der mit Ian McDonald oder Andreas Geigenmüller (neu aus Bayreuth) spielerisch stark besetzten Offensive. In den ersten fünf Saisonspielen erzielten die Wölfe satte 28 Tore. Auch aufgrund arger Personalprobleme in die Defensive blieb die Mannschaft von Trainer Henry Thom aber zuletzt in Lindau (3:7) und Regensburg (3:5) ohne Punkt. Weiden muss mit vier Niederlagen aus den ersten fünf Spielen einen Fehlstart kompensieren. In der Oberpfalz ist man in dieser Saison zum Sparen gezwungen und beschwört einmal mehr den Teamgeist und die Heimstärke. Angeführt von den beiden Kanadiern Christian Ouellet und Matt Abercrombie wollen die Blue Devils den EVL auf die Hörner nehmen.
So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für das Heimpsiel gegen Selb gibt es an der Abendkasse am Landshuter Gutenbergweg oder hier online. Karten für das Auswärtsspiel in Weiden sind direkt an der Hans-Schröpf-Arena oder hier erhätlich. Wer nicht ins Stadion kommen kann, hat die Möglichkeit unser Heimspiel im kostenpflichtigen Livestream bei Sprade TV zu verfolgen (kein Abo). Hier gelangen Sie zur Live-Statistik auf DEB-online.de.