Last-Mi­nu­te-Sieg in Höch­stadt

Mi­los­lav Hora­va ge­lingt 82 Se­kun­den vor dem Ende der Sieg­tref­fer zum 3:2-Er­folg des EVL beim Höch­stadt­er EC

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GROSSE ERLEICHTERUNG: Der EV Landshut holte bei Aufsteiger Höchstadt Alligators in letzter Minute noch einen 3:2-Auswärtssieg. Foto: Georg Gerleigner.

Auf den allerletzten Drücker hat der EV Landshut aus dem Becken der Höchstadt Alligators doch noch drei Punkte herausgefischt. Dank des Treffers von Miloslav Horava 82 Sekunden vor der Schlusssirene setzten sich die Niederbayern beim Aufsteiger letztlich verdient mit 3:2 (1:0/1:1/1:1) durch.

„Das war sicher nicht unser bestes Spiel. Wir haben uns das Leben unnötig schwer gemacht, konnten uns aber auf Patrick Berger im Tor verlassen. Man darf einfach nicht vergessen, wie viele Spieler wir in den letzten Tagen absolviert haben und wie viele Punkte wir dabei geholt haben. Ich bin einfach froh, dass wir den Dreier mitgenommen haben“, resümierte EVL-Chefcoach Axel Kammerer nach dem hauchdünnen Auswärtssieg, den Miloslava Horava mit einem platzierten Handgelenksschuss sicherstellte.
 
Zuvor gelang es den Landshutern nicht sich entscheidend vom kämpferisch starken Aufsteiger abzusetzen. Die EVL-Führung durch Marc Schmidpeter (9.), der Höchstadts Goalie im kurzen Eck überraschte, glich Florian Szwajda nur 61 Sekunden nach Beginn des Mittelabschnitts wieder aus. Höchstadt war jetzt besser im Spiel, doch der nächste Wirkungstreffer gelang wieder dem EVL. Luis Schinko brachte die Scheibe in doppelter Überzahl mit einem trockenen Handgelenksschuss im Netz unter – 1:2 (37.). Doch Höchstadt gab sich nicht geschlagen, glich erneut aus (52./Hechtl) und brachte den EVL mächtig ins Grübeln. Axel Kammerer nordete sein Team mit einer Auszeit (53.) für die Schlussphase ein und in dieser machte letztlich die individuelle Klasse von Top-Scorer Miloslav Horava und Vorarbeiter Christoph Fischhaber den Unterschied.
 
Durch den Sieg in Mittelfranken verbesserte sich der EVL auf Tabellenplatz drei. Zum Hauptrundenabschluss steigt nun noch das große Spitzenspiel des Dritten gegen den Ersten. Am Spnntag (18 Uhr/Eisstadion am Gutenberweg) empfangen die Rot-Weißen Tabellenführer Eisbären Regensburg - das wird eine echte Standortbestimmung.
 
EV Landshut: Berger; Zimmermann, Zitterbart, Ostwald, Alt, Kronthaler, Nägele, Ettwein, Pfenninger; Horava, Forster, Schmidpeter, Ehl, Fischhaber, Schinko, Baßler, Sedlar, Stähle, Stanik, Trinkberger.
Tore: 0:1 (9.) Schmidpeter (Alt/Berger), 1:1 (22.) Szwajda (Hechtl/Mikesz), 1:2 (37.) Schinko (Ehl/Fischhaber), 2:2 (52.) Hechtl (Vojcak/Mikesz), 2:3 (59.) Horava (Fischhaber).
 
Strafminuten: Höchstadt: 10, Landshut: 10.
 
Schiedsrichter: Florian Fauerbach