U 20: Tap­fe­rer EVL schei­tert an den Köl­ner Jung­hai­en

2:3-Aus­wärts­nie­der­la­ge be­sie­gelt den Halb­fi­nal-K.o der U 20-Ju­nio­ren des EVL

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BIS ZUM BITTEREN ENDE: Die U 20-Junioren des EVL haben gegen die Kölner Junghaie um jeden Zentimeter Eis gekämpft, sind am Ende aber doch in den Playoff-Halbfinals der DNL ausgeschieden. Foto: Christian Fölsner

Aus und vorbei! Die Eishockey U 20-Junioren des EV Landshut sind nach einem leidenschaftlichen Kampf im Halbfinale der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) gescheitert. Die Niederbayern verloren ihr Auswärtsspiel bei den Kölner Junghaien mit 2:3 und mussten sich damit in der „Best of Three“-Serie mit 0:2 geschlagen geben. Die Kölner treffen nun, wie schon im Vorjahr, im Finale um die Deutsche Meisterschaft auf die Jungadler Mannheim.

„Natürlich ist die Enttäuschung unmittelbar nach dem Spiel riesengroß gewesen. Doch mit ein paar Tagen Abstand werden die Jungs feststellen, was sie für eine überragende Saison gespielt haben. Platz drei in der Hauptrunde und Einzug ins Playoff-Halbfinale. Das ist wirklich eine Riesenleistung“, resümierte der scheidende EVL-Nachwuchs-Cheftrainer Rupert Meister, der beim entscheidenden Playoff-Halbfinale in Köln ohne Unterstützung aus der Oberliga-Mannschaft und den an der Schulter verletzten Stammtorwart Philipp Maurer auskommen. Dennoch lieferten die Rot-Weißen den favorisierten Junghaien einen beherzten Fight. Gerade einmal Sekunden brauchten Niklas Pill und Rok Kapel um im ersten Drittel die Kölner Führung zu drehen. „Leider haben wir nur eine Sekunde vor Drittelende dann noch den Ausgleich hinnehmen müssen. Danach war es ein heißer Kampf um jeden Zentimeter Eis“, beschreibt Meister die intensive Begegnung in der die Kölner noch mit einem Penalty am starken EVL-Schlussmann Leon Doubrawa scheiterten.

Auch der EVL hatte beste Möglichkeiten, doch letztlich setzte sich im Schlussdrittel die höhere Qualität der Kölner durch. „Wir haben am Ende nochmal alles versucht. In dem Spiel war alles drin und es war Werbung für unseren Sport. Am Ende muss man als fairer Verlierer aber auch den Kölner gratulieren“, brachte es der Trainer nach wahrlich hochklassigen Playoffs auf den Punkt.

Tore: 1:0 (11.) Köhler (Spornberger/Heyer), 1:1 (14.) Pill (Pfenninge/Rott), 1:2 (14.) Kapel (Stanik/Jakob), 2:2 (20.) Glötzl (Pietschmann/Hodi), 3:2 (50.) Reuß (Üffing/Aichinger), Strafminuten: Köln: 10, Landshut: 14, Zuschauer: 291.