Als Au­ßen­sei­ter ins El­len­tal

EV Lands­hut muss in der DEL2 am Frei­tag (20 Uhr/Ege­trans Arena) beim Ta­bel­len­zwei­ten Bie­tig­heim Stee­lers ran

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AUF HEIMATBESUCH: Manuel Neumann trifft in Bietigheim auf seinen Heimatverein, bei dem sein Vater sogar zehn Jahre lang Präsident war. Foto: Christian Fölsner.

Das wird eine hohe Hürde! DEL2-Aufsteiger EV Landshut reist zu seinem dritten Auswärtsspiel in Folge ins Bietigheimer Ellental. Am Freitag (20 Uhr/EgeTrans Arena) kreuzen die Landshuter die Schläger mit dem TRangzweiten Bietigheim Steelers und wollen als Außenseiter beim Meisterschaftsaspiranten für eine Überraschung sorgen.

Die Lage: In Heilbronn hat der EVL zu spüren bekommen, dass in der DEL2 kleine Unkonzentriertheiten schnell bestraft werden und in jedem Spiel eine Top-Leistung benötigt wird, um zu punkten. Dennoch: Die Schlappe ist längst abgehakt. Nach einer guten und intensiven Trainingswoche geht es nun gegen eine der besten Mannschaften der Liga.

Der Kader: Die personellen Voraussetzungen haben sich gegenüber den ersten beiden Spieltagen nicht deutlich verändert. Max Brandl (Innenbandriss), Max Hofbauer (Schulterverletzung) und Marco Sedlar (Zehenbruch) fallen weiterhin aus. Hinter dem Einsatz des angeschlagenen Robbie Czarnik steht noch ein Fragezeichen.Für EVL-Verteidiger Manuel Neumann ist die Reise nach Bietigheim ein Ausflug in die Heimat. Sein Vater war zehn Jahre lang Präsident des SC Bietigheim-Bissingen. Neumann wurde in Ludwigsburg geboren und lernte im Ellental das Eishockey-Spielen und machte bei den Steelers auch seine ersten Schritte in der DEL2.

Axels Ansage: „Das sind genau die Wettkämpfe und Spiele, die wir brauchen. Dafür sind wir in diese Liga aufgestiegen. Wir sind gut vorbereitet und freuen uns auf ein tolles Spiel vor einer großen Kulisse. Bietigheim ist natürlich ein Team aus der ersten Kategorie. Sie sind für mich eine der laufstärksten Mannschaften der Liga. In einigen Bereichen haben sie sicher bereits DEL-Niveau. Mit Stephon Williams haben sie einen hervorragenden neuen Torhüter und mit Matt McKnight einen der besten Spieler der Liga. Aber wir wollen natürlich alles versuchen und fühlen uns bereit für dieses heiße Spiel.“

Der Gegner: Die Bietigheim Steelers wollen hoch hinaus und haben schonfrüh in der Saison Fahrt aufgenommen. Nach der Auftaktniederlage in Bad Nauheim (2:3 nach Penaltyschießen) gelangen dem Team aus dem Ellental drei Siege in Folge, unter anderem auch ein 3:2-Sieg nach Penaltyschießen bei den Ravensburg Towerstars. Als Belohnung für den guten Saisonstart machte die Mannschaft von Trainer Hugo Boisvert am Montag einen gemeinsamen Ausflug auf die Wiesn. Mit Sinisa Martinovic, Bastian Steingroß und Marco Sommerfeld mussten zu dieser Saison drei Säulen im Spiel der Steelers ersetzt werden. Doch der Vorjahres-Viertelfinalist hat sich unter anderem mit Goalie Stephon Williams und den ehemaligen DEL-Spieler Lukas Laub (Düsseldorfer EG) und Eric Stephan (Thomas Sabo Ice Tigers) hochkarätig verstärkt. Im Nachwuchs der Steelers schwingt übrigens seit dieser Saison der ehemalige EVL-Torhüter und Nachwuchscheftrainer Rupert Meister das Zepter.
 
So könnt Ihr live dabei sein: Karten für die Begegnung in Bietigheim gibt es hier online und an den Abendkassen der Egetrans Arena.

Wie alle DEL2-Partien, wird auch dieses Spiel im Live-Stream bei Sprade TV übertragen.

Public Viewing: Das Irish Pub "The Emerald Isle" in der Landshuter Altstadt sowie das Gasthaus zum Freischütz (Neustadt 446) übertragen heute Abend live und ohne Eintritt. Um Reservierung im Gasthaus zum Freischütz wird gebeten.