Auf zur doppelten Löwennummer!
EV Landshut trifft beim Debüt von Matic Podlipnik zweimal auf die Tölzer Löwen – Spiel eins steigt am Freitag (19.30 Uhr) im Oberland – Sonntag (17 Uhr) in Landshut

MANAGE FREI: Christoph Fischhaber bittet mit dem EV Landshut zur "Löwennummer" gegen seinen Heimatverein Tölzer Löwen. Foto: EV Landshut.
Nach dem Derby, ist vor den Derby(s)! Mit dem ersten Auswärtsdreier aus dem bayerischen Duell beim ESV Kaufbeuren im Rücken peilt der EV Landshut den nächsten Derbysieg an. Die Niederbayern bekommen es am Wochenende gleich zweimal mit den Tölzer Löwen. Der erste Vergleich steigt am Freitag (19.30 Uhr) der Tölzer weeArena. Am Sonntag (17 Uhr) treffen sich beiden bayerischen Rivalen im Eisstadion am Landshuter Gutenbergweg.
Die Lage: Trotz der drei Punkte, die die Landshuter am vergangenen Sonntag in Kaufbeuren eingefahren haben, hat sich die Lage für die Dreihelmenstädter nicht wirklich entspannt. Der Vorsprung auf Bayreuth (Platz 13) und Crimmitschau (Platz 14) beträgt weiter nur einen Punkt. Es gibt auf der Zielgerade der Saison also keinen einzigen Zähler zu verschenken. Mal ganz abgesehen davon, dass es in einem Derby natürlich auch immer ums Prestige geht.
Der Kader: Dimitri Pätzold muss aufgrund seiner Rückenverletzung, die er am vergangenen Freitag im Heimspiel gegen Frankfurt erlitt, weiterhin pausieren. Auch Jeff Hayes (Leiste), und Eric Gollenbeck (Gehirnerschütterung) stehen nicht zur Verfügung. Luca Trinkberger ist nach seiner Rippenverletzung noch leicht angeschlagen. Für sein Debüt im EVL-Trikot steht Verteidiger Matic Podlipnik bereit. Besonders speziell sind die Begegnungen gegen Bad Tölz für Christoph Fischhaber. Der gebürtige Benediktbeurer spielte bis zu seinem Wechsel nach Landshut im Jahr 2016 ununterbrochen für seinen Heimatverein aus dem Oberland.
Leifs Linie: „Der Sieg in Kaufbeuren war unheimlich wichtig fürs Selbstvertrauen. Da haben wir zum ersten Mal 60 Minuten gut gespielt. Das waren viele kleine Schritte in die richtige Richtung. Natürlich wird es schwer, Platz zehn noch zu erreichen, aber wir werden alles versuchen. Matic macht einen sehr guten Eindruck. Da er Jaroslav Hübl und Dimitri Pätzold schon von früheren Stationen kennt, wird er auch kaum Anpassungsprobleme haben. Aber er muss sich natürlich schon an unser System gewöhnen.“
Der Gegner: Als Tabellensechster befinden sich die Töler Löwen mittendrin im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation und hadern damit, dass sie auf eigenem Eis schon zu viele Punkte verschenkt haben. Die Landshuter hoffen natürlich darauf, dass die Löwen ähnlich spendabel sein werden, wie im ersten Saisonvergleich in Bad Tölz. Dort behauptete sich der EVL mit 6:5 nach Verlängerung. Auch das Duell in Landshut (4:3) entschied der EVL für sich. Die Revanchegelüste bei den Löwen dürften groß sein. Das Team von Kevin Gaudet verfügt über einen breiten Kader und qualitativ hochkarätig besetzten Kader bei dem Marco Pfleger (62 Punkte) an der Spitze der Scorerliste steht. Jan Bednar hat Bad Tölz unter der Woche verlassen und sich dem ESV Kaufbeuren angeschlossen. Für ihn soll der junge Maximilian Leitner ins Team integriert werden.
Und so könnt Ihr live dabei sein: Tickets für das Auswärtsspiel im Isarwinkel sind über den Online-Ticketshop der Löwen erhältlich.
Die Karten für die Partie in Landshut gibt es wie gewohnt über den EVL-Ticket-Shop sowie in der Geschäftsstelle und an der Abendkasse am Landshuter Gutenbergweg.
Für alle, die nicht ins Stadion kommen können, werden auch diese beiden Derbys im kostenpflichtigen Stream bei Sprade TV live übertragen. Beim Spiel in Bad Tölz wird EVL SpradeTV-Kommentator Martin Kolbeck als Co-Kommentator an der Seite von Viona Harrer zu hören sein.