In Frankfurt war nichts zu holen
EVL zieht vor 3883 Zuschauern im Löwenkäfig mit 0:8 den Kürzeren

UNTER DAUERBESCHUSS: EVL-Torhüter Jaroslav Hübl verlebte in Frankfurt einen arbeitsreichen Abend. Foto: Stephanie Seyboth
Die Löwen Frankfurt waren für DEL2-Aufsteiger EV Landshut schlicht und ergreifend eine Nummer zu groß. Vor 3883 Zuschauern in der Frankfurter Eissporthalle kam der EVL in der Hessenmetropole mit 0:8 unter die Räder. Damit bleiben die Frankfurter vor eigenem Publikum unbesiegt.
Frankfurt feierte einen echten Start-Ziel-Sieg, denn bereits nach 24 Sekunden beförderte Adam Mitchell die Scheibe erstmals an Jaroslav Hübl vorbei. Der EVL mühte sich zwar in der Folge redlich, kam aber viel zu selten in sein Kombinationsspiel und kreierte zu wenige Situationen vor dem gegnerischen Tor. Auf der anderen Seite nutzten die Hessen ihre Möglichkeiten dank der großen individuellen Klasse konsequent und schraubten das Resultat noch vor der ersten Pause durch einen Doppelpack von Eduard Lewandowski (8./10.) auf 3:0.
Im Mittelabschnitt legte Roope Ranta zwei Tore nach (30./33.) und so war die Partie bereits nach einer halben Stunde entschieden. Als Ranta (36.) seinen Hattrick komplettierte, war es Zeit für Jaroslav Hübl seinen Kasten zu räumen. Daraufhin kam Patrick Berger zu seinem ersten Saisoneinsatz – und musste bei den Gegentoren Nummer sieben und acht von Lewandowski (37.) und Mitchell (45.) noch zweimal hinter sich greifen. Landshut ließ zwar nichts unversucht, zumindest noch den Ehrentreffer zu erzwingen, doch an diesem Abend war einfach der Wurm drin.
Jetzt wartet auf den EVL die längste Pause in der bisherigen Saison. Die Landshuter sind erst am Sonntag, den 13. Oktober (18.30 Uhr/weeArena) im bayerischen Derby bei den Tölzer Löwen gefordert. Schon vorher präsentieren sich aber den Fans in der Region beim Testspiel gegen die deutsche U20-Nationalmannschaft. Anpfiff ist am Dienstag, den 8. Oktober (18.30 Uhr) im Eisstadion Moosburg. Tickets zum Preis von fünf Euro gibt es in der EVL-Geschäftsstelle.
EV Landshut: Hübl; McFadden, Zimmermann, Ostwald, Kronthaler, Neumann, Ettwein, Messing; Pompei, Forster, Ehl, Kumeliauskas, Baßler, Gollenbeck, Fischhaber, Schmidpeter, Jirik, Fomin, M.Brandl.
Tore: 1:0 (1.) Mitchell (Suvanto/MacAulay), 2:0 (8.) Lewandowski (Delisle/Proft), 3:0 (10.) Lewandowski (Eisenmenger/Hüttl), 4:0 (30.) Ranta (MacAulay/Erik), 5:0 (32.) Ranta (Penalty), 6:0 (36.) Ranta (MacAulay/Mitchell) (PP1), 7:0 (37.) Lewandowski (Erk/Proft), 8:0 (45.) Mizchell (Roach/Hüttl).
Strafminuten: Frankfurt: 6, Landshut: 12.
Schiedsrichter: Patrick Altmann/Roland Aumüller
Zuschauer: 3883