In­ten­si­ver Aus­tausch am Fana­bend

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VOLLES HAUS beim Fanabend im Gasthaus "Zum Freischütz".

Auf großen Zuspruch stieß in der vergangenen Woche der EVL-Fanabend im Gasthaus „Zum Freischütz“ bei dem sich EVL-Kapitän Max Forster, seine Teamkameraden Max Hofbauer, Stephan Kronthaler und Max Brandl sowie Geschäftsführer Ralf Hantschke und Trainer Leif Carlsson intensiv mit den Fans und Fanvertreter Tom Witt über die aktuelle Situation austauschten.

Eines der zentralen Themen waren die wechselhaften Leistungen der Mannschaft in den vergangenen Wochen. Hier lieferte Ralf Hantschke viele Hintergründe zum bisherigen Saisonverlauf, zur Lizenzierung und den Herausforderungen unmittelbar nach dem Aufstieg. "Wir hatten zum Beispiel nur acht Wochen Zeit, um ein Team zusammenzustellen, das in der DEL2 mithalten kann. Außerdem darf man nicht vergessen, dass das keine normale Saison war. Durch den Beginn der Stadionsanierung mussten wir die komplette Saisonvorbereitung auswärts bestreiten. Durch die Nachholspiele hatten wir eine sehr hohe Wettkampfintensität bis Ende Januar. Die englischen Wochen haben richtig Körner gekostet und somit mussten wir Trainingsintensität und Regeneration neu steuern", erklärt der Geschäftsführer.

Um bis zu Beginn der Playdowns körperlich und mental perfekt vorbereitet zu sein, hat Trainer Leif Carlsson noch ein hartes Trainingspensum angekündigt. „Die Mannschaft hat verstanden, dass es in den Playdowns noch mehr Einsatz, Leidenschaft und Härte braucht. Das wird ein echter „Krieg auf dem Eis“ für den wir bereit sein müssen“, waren sich Forster und Co. einig.

Zudem appellierte die rot-weiße Führungsriege an die Fans, jetzt noch enger zusammenzustehen und der Mannschaft den Rücken zu stärken. Schließlich braucht das Team die Unterstützung der Fans jetzt dringend – und Pfiffe sind eher kontraproduktiv, auch wenn die Fans unzufrieden sein. „Auch wir sind mit dem Erreichten bisher natürlich nicht zufrieden. Aber die Playdowns können wir nur alle gemeinsam meistern“, sagten die EVL-Cracks. 

Intensiv diskutiert wurde unter den Fans auch die aktuell eingeschränkte Unterstützung durch die Ultras. Um diese für alle Seiten unbefriedigende Situation zu lösen, soll nun ein Kompromiss zwischen dem Verein, den Fans und der Polizei erarbeitet werden. Hierfür müssen sich aber alle Parteien aufeinander zubewegen. „Wir werden als Verein alles tun, um eine für alle Seiten tragfähige Lösung zu finden“, sagt Hantschke. Zum Start der Playdowns in der kommenden Woche gibt es nur ein Motto: „Eine Stadt, ein Ziel: Der Klassenerhalt.“