Mit Max Brandl auf der Jagd nach Füch­sen und Löwen

EVL be­strei­tet in der DEL2 in die­ser Sai­son erst­mals zwei Spie­le in­ner­halb von 48 Stun­den – Start­schuss am Mitt­woch (19.30 Uhr) in Weiß­was­ser – Frei­tag (19.30 Uhr) in Frank­furt

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WILLKOMMEN ZUHAUSE: Max Brandl (links/hier im Test in Regensburg) absolviert nach überstandendem Innenbandriss in Weißwasser sein erstes Pflichtspiel nach der Rückkehr zu seinem Heimatverein. Foto: Christian Fölsner.

Da geht’s ordentlich zur Sache! Der EV Landshut wird in dieser DEL2-Saison erstmals zweimal innerhalb von 48 Stunden gefordert. Die Rot-Weißen fahren zunächst am Mittwoch (19.30 Uhr/weeEisArena Weißwasser) über 500 Kilometer in die Oberlausitz und treffen dort auf die Lausitzer Füchse. Am Freitag (19.30 Uhr/Eissporthalle Frankfurt) geht es zu einem der absoluten Aufstiegsfavoriten, den Frankfurter Löwen. In diesen beiden Spielen wird Max Brandl erstmals seit seiner Rückkehr zu seinem Heimatverein wieder für den EVL auflaufen.

Die Lage: Der EVL hätte für seine Leistungen sicher mehr verdient gehabt als drei Punkte aus den ersten drei Spielen. Vor allem die Art und Weise, wie sich der Aufsteiger präsentiert, hat zuletzt imponiert. In Bietigheim fehlte nicht viel, um den ersten Saisondreier einzutüten.

Der Kader: Gute Nachrichten von der Krankenstation! Robbie Czarnik ist ebenso wieder mit von der Partie wie Max Brandl. Der Angreifer konnte bereits in der vergangenen Woche wieder ins Training einsteigen und fiebert nun seinem ersten Pflichtspiel der Saison entgegen. Max Hofbauer ist nach seiner Schulterverletzung ebenfalls wieder auf dem Eis, der „Doppel-Whopper“ rund um den Feiertag kommt aber zu früh. Marco Sedlar muss sich nach seinem Zehenbruch noch in Geduld üben. Im Tor steht Jaroslav Hübl.

Axels Ansage: „Wir haben in Bietigheim eine großartige Leistung gezeigt. Wenn wir die eine oder andere Strafzeit vermeiden können, dann sind auch drei Punkte drin. In Weißwasser erwartet uns ein sehr laufstarker Gegner, der auch mit vielen Positionswechseln arbeitet. Von der Charakteristik her würde ich die Füchse am ehesten mit Heilbronn vergleichen. Auf uns wartet die längste Auswärtsfahrt der Saison. Da müssen wir natürlich alles dafür tun, dass wir von Beginn an hellwach sind. Dadurch, dass es dann nur 48 Stunden bis zum Spiel in Frankfurt sind, sind wir sicher deutlich besser im Rhythmus. Da fällt die Spannung nicht so schnell ab.“

Die Gegner: In der Oberlausitz trifft der EVL auf den Tabellenneunten, der aus den ersten sechs Spielen acht Punkte gesammelt hat. So richtig zufrieden ist man damit im Fuchsbau aber noch nicht: „Wir haben in den ersten Spielen teilweise gegen richtig gute und teure Gegner gespielt – und wir haben gut gespielt, Wir sind individuell gut besetzt, aber die anderen Teams haben auch zugelegt. Diese DEL2 ist richtig gut. In der vergangenen Saison haben wir den Gegner oftmals in den ersten beiden Dritteln müde spielen können. Das funktioniert jetzt nicht mehr so einfach. Aber die Saison ist lang, wir haben noch viele Dinge zu verbessern“, sagt Trainer Corey Neilson. Ein spezieller Abend erwartet EVL Geschäftsführer Ralf Hantschke, der zehn Jahre lang Teil der Füchse-Familie war. „Ich freue mich darauf, viele bekannte Gesichter und Leute, die mir wohlgesonnen sind, zu sehen. Aber es schlagen keine zwei Herzen in meiner Brust. Wir wollen die drei Punkte mit nach Landshut nehmen“, ist Hantschke um eine klare Ansage nicht verlegen,

Am Freitag wartet mit den Frankfurter Löwen der Zuschauerkrösus der Liga auf den EVL. Auch hat das Team vom Main die größten finanziellen Möglichkeiten in der DEL2. Mittelfristig steht die Rückkehr in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) auf der Agenda. Mit dem eigenen Publikum im Rücken sind die Hessen, die sich vor allem auf Topscorer Eddie Lewandowski (acht Punkte in sechs Spielen) verlassen können. Keine Frage: In der Finanz-Metropole wird der EVL mächtig investieren müssen, damit am Ende die Rendite stimmt.

So könnt Ihr live dabei sein: Karten für die Partie in der Lausitz gibt es hier online und an den Abendkassen der weeEisArena Weißwasser. Die Tickets für das Spiel in Frankfurt können hier online , oder alternativ an der Abendkasse der Eissporthalle erworben werden.

Wie alle DEL2-Partien, wird auch dieses Spiel im Live-Stream bei Sprade TV übertragen.

Public Viewing: Das Irish Pub "The Emerald Isle" in der Landshuter Altstadt sowie das Gasthaus zum Freischütz (Neustadt 446) übertragen heute Abend live und ohne Eintritt. Um Reservierung im Gasthaus zum Freischütz wird gebeten.