Schö­ne Be­sche­rung: 2:5 bei den Löwen Frank­furt

EVL ver­schläft in der Main-Me­tro­po­le das Er­öff­nungs­drit­tel und ver­liert klar

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UNTER DRUCK: EVL-Torhüter Jaroslav Hübl wurde vor allem im ersten Drittel von den Löwen Frankfurt mächtig unter Beschuss genommen. Foto: Löwen Frankfurt.

Diese Begegnung war schon nach dem ersten Drittel so gut wie gelaufen gelaufen. Der EV Landshut verlor am zweiten Weihnachtsfeiertag bei den Löwen Frankfurt vor knapp 4200 Zuschauen mit 2:5. Bereits nach den ersten 20 Minuten lagen die Rot-Weißen mit 0:4 im Hintertreffen.

Ohne Max Brandl, dafür aber mit Ales Jirik traten die Landshuter die Reise gen Hessen an. Der EVL war nach der stimmungsvollen Eröffnung allerdings eher noch im besinnlichen Weihnachtsmodus und wirkte gerade in den ersten Minuten nicht voll konzentriert. Dies nutzten die bissigen Löwen prompt aus und legten binnen der ersten dreieinhalb Minuten zwei Treffer durch Eduard Lewandowski (2.) und Maximilian Eisenmenger (4.) vor – ein bitterer Tiefschlag für den EVL. Erst Mitte des ersten Drittels wurden die Gäste offensiv mutiger, scheiterten aber gleich mehrfach am starken Löwen-Goalie Patrick Klein. Frankfurt agierte wesentlich effizienter und schlug auf der Zielgerade des Abschnitts zweimal im Powerplay zu. Erst stellte Kapitän Adam Mitchell auf 3:0 (16.), dann fälschte Eisenmenger einen präzisen Mitchell-Pass zum 4:0 (19.) ab. Nicht wenige EVL-Fans fühlten sich an das erste Gastspiel der Niederbayern in dieser Saison in Frankfurt erinnert. Auch da war der sprichwörtliche Drops schon nach dem ersten Drittel gelutscht.

Immerhin: Der EVL hielt weiter voll dagegen und verzeichnete durchaus eine handvoll guter Einschussmöglichkeiten. Jubeln durften aber weiterhin nur die Löwen. Martin Buchwieser sattelte nach einer guten halben Stunde noch das 5:0 drauf. Im letzten Drittel nahm Patrick Berger den Platz von Jaroslav Hübl zwischen den Landshuter Pfosten ein und hielt seinen Kasten sauber. Während Frankfurt nun versuchte, das Ergebnis lediglich zu verwalten, tat der EVL in Person von Marco Baßler (50.) und Robbie Czarnik (60.) noch etwas für die Moral und betrieb Ergebniskosmetik. Um noch etwas Zählbares mitzunehmen, war es allerdings längst zu spät. ­

Am Samstag (17 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) steht für die Landshuter nun das bayerische Derby gegen den ESV Kaufbeuren auf dem Programm. Zwei Tage später Montag, 19.30 Uhr) steht gegen die Lausitzer Füchse das letzte Heimspiel des Jahres an.

EV Landshut: Hübl, (ab 41. Berger); Wehrs, Bohac, Ostwald, Kronthaler, Messing, Neumann; Pompei, Czarnik, Gollenbeck, Hofbauer, Forster, Ehl, Schmidpeter, Hayes, Baßler, Fischhaber, Jirik, Trinkberger.

Tore: 1:0 (2.) Lewandowski (Buchwieser/Ranta), 2:0 (4.) Eisenmenger (Erk/MacAulay), 3:0 (16.) Mitchell (Faber/Suvanto) (PP1), 4:0 (19.) Eisenmenger (Mitchell/Suvanto) (PP1), 5:0 (33.) Buchwieser (Ranta/Lewandowski), 5:1 (50.) Baßler (Wehrs/Pompei), 5:2 (60.) Czarnik (Bohac).  

Strafminuten: Frankfurt: 8, Landshut: 10.

Schiedsrichter: Jens Steinecke / Volker Westhaus

Zuschauer: 4198