Wich­ti­ger Derby-Drei­er: EVL dreht Par­tie gegen Kauf­be­u­ren

Lands­hut er­kämpft sich im aus­ver­kauf­ten Eis­sta­di­on am Gu­ten­berg­weg den sechs­ten Heim­sieg in Serie

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DERBYSIEGER! Die EVL-Cracks feiern den Siegtreffer von Max Brandl im bayerischen Derby gegen Kaufbeuren. Foto: Georg Gerleigner.

Was für ein wichtiger Derby-Sieg! Der EV Landshut hat mit einem harterkämpften 2:1-Heimsieg über den ESV Kaufbeuren den Anschluss zu Tabellenplatz zehn gewahrt. Vor 4139 Zuschauern im ausverkauften Eisstadion am Landshuter Gutenbergweg zeigten sich die Rot-Weißen deutlich stabiler als noch am zweiten Weihnachtsfeiertag in Frankfurt und münzten einen 0:1-Rückstand am Ende noch in einen Sieg um und feierte den sechsten Heimerfolg in Serie.

„Ich habe heute echtes Playoff-Eishockey gesehen. Beide Teams haben vor einer großartigen Kulisse um jeden Zentimeter Eis gekämpft und sehr gut verteidigt. Es hat wenig ganz klare Torchancen gegeben“, umschrieb EVL-Trainer Axel Kammerer die Partie.

Spielentscheidend war vor allem die kompakte Defensivleistung der Landshuter sowie das gute Unterzahlspiel im letzten Drittel. Alleine in dieser Phase waren die Gastgeber gleich dreimal im Penaltykilling erfolgreich. In dieser Disziplin ist der EVL übrigens Ligaprimus. Nach der, aus Landshuter Sicht, unglücklichen Kaufbeurer Führung durch Max Schmidle (13.) blieben die Hausherren konzentriert und bestraften im Mitteldrittel in Person von Marco Baßler einen individuellen Fehler des ESVK mit dem alles andere als unverdienten Ausgleichstreffer. Für das umjubelte Siegtor zeichnete im Schlussabschnitt nach präziser Vorarbeit von Mathieu Pompei schließlich Max Brandl (51.) verantwortlich und bescherte den Niederbayern einen eminent wichtigen Heim-Dreier.

„Landshut hat sich das Spiel heute verdient. Der EVL war sehr aggressiv und hat enorm Druck gemacht. Uns ist insgesamt einfach zu wenig eingefallen. Auch im letzten Drittel hatten wir dreimal ein Powerplay sind aber zu keiner echten Torchance gekommen“, bilanzierte Kaufbeurens Trainer Andi Brockmann.

Bereits am Montag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) geht´s für den EVL erneut gegen einen direkten Konkurrenten um Platz zehn. Gegner im letzten Heimspiel des Jahres 2019 sind dann die Lausitzer Füchse.

EV Landshut: Hübl; Wehrs, Bohac, Ostwald, Kronthaler, Messing, Neumann; Pompei, Czarnik, Brandl, Hofbauer, Forster, Ehl, Schmidpeter, Hayes, Baßler, Fischhaber, Gollenbeck, Trinkberger.

Tore: 0:1 (13.) Schmidle (Pokorny/Eichinger), 1:1 (27.) Baßler (Ostwald), 2:1 (51.) Brandl (Pompei/Bohac).

Strafminuten: Landshut: 14, Kaufbeuren: 6.

Schiedsrichter:  Bastian Haupt/Martin Holzer

Zuschauer: 4139 (ausverkauft)