Drei Punk­te für das Selbst­ver­trau­en

Lands­hut kann noch ge­win­nen! Der EVL siegt mit 6:4 gegen die Heil­bron­ner Fal­ken und ver­lässt den letz­ten Ta­bel­len­platz.

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"Die Jungs brauchen jetzt einfach ein Erfolgserlebnis" hatte Chefcoach Leif Carlsson noch vor der Partie gegen die Heilbronner Falken gesagt - nun hat es mit einem "Dreier" im Eisstadion am Landshuter Gutenbergweg geklappt! Logisch, dass der schwedische Übungsleiter danach sichtlich erleichtert war: "Es war der wichtigste Sieg in dieser Saison, denn die Jungs brauchten wieder dieses Gefühl eines Sieges. Ich bin sehr froh für die Jungs und die Stimmung in der Kabine heute war ganz anders als in der letzten Zeit."

Landshut musste weiterhin ohne die fünf verletzten Fabian Baßler, Christian Ettwein, Robin Palka, Stephan Kronthaler und Thomas Brandl auskommen. Da kam die personelle Verstärkung aus Straubing durch Tim Brunnhuber, Marco Baßler und Adrian Klein gerade recht - letztgenannter musste allerdings die Partie mit einer Blessur bereits im ersten Drittel beenden.

Zu Beginn gab es gleich eine Schrecksekunde für die Heilbronner Falken, als ein O'Brien Schuss nach gerade mal elf Sekunden den Querbalken touchierte. Wenig später orientierten sich drei Mann zu Arturs Kruminsch, der den völlig alleine gelassenen Marco Baßler vor dem Kasten bediente - das frühe 1:0 für die Hausherren (3. Spielminute). Nur Sekunden später legte der zweite Straubinger Förderlizenz-Stürmer Tim Brunnhuber einen weiteren Treffer nach, als er von Falken-Kapitän Mapes nur halbherzig angegriffen wurde. Wenig später dann auch Glück für den EVL, denn nach vier Minuten hätte der erste Heilbronner Treffer fallen müssen, Josh Nicholls hob den Puck allerdings aus kürzester Distanz nur an die Latte. Wenig später klappe es dann mit dem Anschlusstreffer: Della Rovere schob einen Abpraller ins niederbayerische Gehäuse. Nach dem Ausgleichstreffer von Josh Nicholls in der 13. Spielminute - der alleine vor Pätzold eiskalt verwandelte - war wieder der EVL am Drücker und hatte in Person von Robin Weihager die beste Gelegenheit. Der schwedische Verteidiger traf ebenfalls nur das Torgestänge im Powerplay (15.).

Im Mittelabschnitt konnte der EV Landshut dann wieder zwei Tore in Führung gehen: Robin Weihager und erneut Tim Brunnhuber nach einem blitzsauberen Angriff stellten den alten Abstand wieder her. Das Drittel selbst war deutlich weniger spektakulär als noch die ersten 20 Minuten - die Zahl der Großchancen nahm spürbar ab. Genau 60 Sekunden vor der Pause schnürte dann auch Nicholls seinen Doppelpack, als er von Koch mustergültig freigespielt wurde.

Davis Koch war es dann auch, der nach 53 Minuten schließlich die Partie erneut ausglich - zuvor hatte Yannik Valenti die Arme bei einem Lattentreffer schon zum jubeln nach oben gerissen! Doch wieder war es das Landshuter Überzahlspiel, dass die Dreihelmenstädter zurück in Führung brachte: Zach O'Brien bei fünf gegen drei und nur ganze zehn Sekunden später Tim Brunnhuber mit einer Einzelaktion tüteten den Heimsieg ein und reichten so die "rote Laterne" weiter an die Heilbronner Falken.

Bereits am morgigen Donnerstag (18.03.) kommt es bei den Unterländern zum nächsten Aufeinandertreffen: Anpfiff in Heilbronn ist um 19:30 Uhr 

EV Landshut: Pätzold, Hübl; Weihager, Zimmermann, Martens, Klein, Messing, Dersch, Bohac; O'Brien, Brunnhuber, Power, Mühlbauer, Forster, Laaksonen, Hofbauer, Kruminsch, Baßler M., Busch, Brandl M.

Tore: 1:0 Marco Baßler (Arturs Kruminsch, Lukas Mühlbauer) (2:20/EQ), 2:0 Tim Brunnhuber (Dimitri Pätzold, Zach O'Brien) (2:59/EQ), 2:1 Stefan Della Rovere (7:16/EQ), 2:2 Josh Nicholls (12:12/EQ), 3:2 Robin Weihager (Zach O'Brien, Mario Zimmermann) (26:32/PP1), 4:2 Tim Brunnhuber Tim (Marcus Power, Zach O'Brien) (33:16/EQ), 4:3 Josh Nicholls (39:00/EQ), 4:4 Davis Koch (Bryce Gervais, Josh Nicholls) (52:02/EQ), 5:4 Zach O'Brien (Marcus Power, Tim Brunnhuber) (55:30/PP2), 6:4 Tim Brunnhuber (Henry Martens, Maximilian Forster) (55:50/PP1)

Strafminuten: Landshut: 6, Heilbronn 8

Schiedsrichter: Sascha Westrich / Jens Steinecke

Zuschauer: Keine