EVL-Puck­jä­ger ver­su­chen sich als Lö­wen­bän­di­ger

Lands­hut gas­tiert im letz­ten Spiel vor Weih­nach­ten am Diens­tag (19.30 Uhr) bei den Löwen Frank­furt

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MIT "POWER" GEGEN DIE LÖWEN: Hier duelliert sich Marcus Power im ersten Saisonvergleich mit Martin Buchwieser. Foto: EV Landshut.

Von wegen stade Zeit! Für den EV Landshut geht es in diesen Tag Schlag auf Schlag. Nach drei Niederlagen in Folge wollen die Niederbayern zum zweiten Mal in dieser Saison die Löwen Frankfurt ärgern. Spielbeginn in der Frankfurter Eissporthalle ist am Dienstag um 19.30 Uhr. Mit dabei sind mit Arturs Kruminsch und Drew Melanson auch zwei Neuzugänge.

Die Lage: Die Chancen sind da, aber der EVL machte sowohl gegen Crimmitschau (vor allem im letzten Drittel) und in Bad Tölz (speziell im Mittelabschnitt) zu wenig aus seinen Möglichkeiten. Und das kratzt am Selbstvertrauen. Jetzt heißt es: „Mund abputzen, und weitermachen“ – und vor allem weiter hart für den Erfolg arbeiten.

Der Kader: Vor der Reise an den Main hat sich der EVL noch einmal ordentlich verstärkt. Center Arturs Kruminsch und US-Boy Drew Melanson verschaffen Trainer Leif Carlsson neue Optionen in der Offensive. Wie Carlsson seine Reihen nun sortieren wird, wollte er noch nicht verraten. Fest steht lediglich, dass der EVL wieder mit vier kompletten Sturmreihen antreten kann. Nicht zur Verfügung stehen weiterhin Lukas Mühlbauer (Sprunggelenksverletzung) und Christian Ettwein (Einblutung in der Schulter), sowie der erkrankte Jere Laaksonen.

Leifs Linie: „Frankfurt wird jetzt hochmotiviert sein. Alle wollen sich dem neuen Trainer zeigen. Aber wir müssen uns nur auf unsere Leistung konzentrieren. Unser großes Problem ist einfach, dass wir unsere Chancen nicht nutzen. In Bad Tölz hatten wir im zweiten Drittel viele gute Torchancen. Da müssen wir einfach mehr draus machen. Und wenn Du dann Frust hast, weil Du die Tore nicht machst, kommen auch noch Fehler in der Defensive dazu. Auch daran müssen wir arbeiten. Ich würde mir aber viel mehr Gedanken machen, wenn wir uns keine Chancen herausarbeiten würden.“

Der Gegner: Die Löwen Frankfurt sind in dieser Saison bisher eindeutig hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Kosnequenz: Nach einer 0:7-Klatsche im Derby bei den Kassel Huskies wurde Cheftrainer Olli Salo seines Amtes enthoben. An der Bande hat nun Sportchef Franz-David Fritzmeier das Sagen. Und der durfte gleich bei seiner Premiere einen 5:3-Heimsieg gegen die Bayreuth Tigers feiern. „Wir hatten eine gute Körpersprache und haben als Mannschaft zusammengestanden, das war uns besonders wichtig“, erläutert Fritzmeier die Faktoren, die zum Sieg gegen die Oberfranken geführt. Damit haben die Hessen, die trotz des durchwachsenen Starts immer noch zu den großen Titelaspiranten zu zählen, als Tabellenachter nun ebenso wie der EVL 18 Zähler auf dem Konto. Im ersten Vergleich beider Mannschaften in Landshut setzten sich die Rot-Weißen dank eines starken Schlussspurts nach einem 0:2-Rückstand noch mit 4:2 durch. Mal sehen, was am Dienstag im Löwenkäfig möglich ist...

Und so könnt Ihr live dabei sein: Aufgrund der Einschränkungen durch den Lockdown ist davon auszugehen, dass bis mindestens 10. Januar 2021 keine Zuschauer bei Profisport-Veranstaltungen zugelassen sind.

Alle Spiele der DEL2 werden live auf Sprade TV übertragen.