In Bad Nauheim die „roten Teufel“ auf die Hörner nehmen

DEN BLICK NACH VORN GERICHTET: Thomas Brandl will mit dem EVL in Bad Nauheim wieder punkten. Foto: EV Landshut.
Für den EV Landshut gibt es jetzt kaum mehr Ruhepausen! Nur 48 Stunden nach dem Spitzenspiel gegen die Ravensburg Towerstars sind die Landshuter am Dienstag (19.30 Uhr/Colonel-Knight-Stadion) als Tabellenfünfter beim Rangvierten EC Bad Nauheim zu Gast.
Die Lage: Während die Landshuter in Bayreuth ihren Torhunger mit gleich sieben Treffern stillten, fehlte im Topspiel gegen Ravensburg die nötige Effizienz. Ansonsten war Trainer Leif Carlsson aber über weite Strecken der Partie mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Wenn alles optimal läuft, dann soll in Bad Nauheim auch das Ergebnis wieder stimmen, um noch mehr Punkte zwischen sich und das Tabellenende zu legen.
Der Kader: Im Vergleich zum Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars wird sich das Landshuter Aufgebot wohl nur auf einer Position verändern. Aller Voraussicht nach wird Dimitri Pätzold die Reise nach Hessen mit antreten. Krankheitsbedingt weiterhin nicht mit an Bord ist Max Hofbauer. Christian Ettwein gehört nach seinem Comeback erneut mit zum Kader, da Mario Zimmermann (bei der U 20 WM) den Rot-Weißen erst im Jahr 2021 wieder zur Verfügung stehen wird.
Leifs Linie: „Die Leistung gegen Frankfurt war schon sehr stark. Aber für uns kommt es vor allem darauf an, dass wir unsere eigene Leistung bringen. Wir haben gesehen, was dann möglich ist. Jetzt kommen viele Spiele in kurzer Zeit. Wir haben zuletzt immer wieder gezeigt, dass wir genug Kraft haben. Aber wir müssen auch gut regenerieren. Da ist jeder Spieler für sich gefordert.“
Der Gegner: In Ihren Heimspielen haben die „roten Teufel“ bisher eine weiße Weste und noch keinen Punkt abgegeben – das ist natürlich ganz nach dem Geschmack des neuen Trainers Hannu Järvenpää. Der Finne wird gegen Landshut auf die Youngster Maximilian Glötzl, Simon Gnyp und Julian Chrobot verzichten müssen, die zur U 20-Nationalmannschaft abgereist sind. Verletzungsbedingt wird Routinier Freddy Cabana nicht zur Verfügung stehen. Dafür könnte mit Philipp Maurer ein ehemaliger Landshuter, der beim Bad Nauheimer Kooperationspartner Kölner Haie unter Vertrag steht, zum Team gehören. Nachdem für die Hessen in den letzten drei Jahren die Plätze fünf, sechs und sieben zu Buche standen, ist auch jetzt die direkte Qualifikation für das Viertelfinale das Saisonziel. Wenn die Nauheimer ihre Heimstärke konservieren können, scheinen sie auf einem guten Weg zu sein.
Und so könnt Ihr live dabei sein: Aufgrund der Einschränkungen durch den Lockdown ist davon auszugehen, dass bis mindestens 10. Januar 2021 keine Zuschauer bei Profisport-Veranstaltungen zugelassen sind.
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