Jetzt erst recht! EVL will trotz Per­so­nal­sor­gen die Stee­lers är­gern

EV Lands­hut emp­fängt am Diens­tag (19.30 Uhr) im Nach­hol­spiel die Bie­tig­heim Stee­lers

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DAS ZIEL DES EVL: Die Steelers ins Rutschen bringen... Hier verliert Benjamin Zientek gegen Jaroslav Hübl die Balance. Foto: Timo Haider.

Jetzt müssen beim EVL alle Kräfte gebündelt werden! Vor dem Nachholspiel gegen die Bietigheim Steelers (Dienstag, 19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) müssen die Landshuter zwei personelle Rückschläge hinnehmen. Thomas Brandl und Alexander Dersch verletzten sich am vergangenen Wochenende und stehen in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung.  

Die Lage: Nach dem verdienten Heimsieg gegen Bayreuth, gaben die Niederbayern auch bei ihrem Gastspiel in Oberschwaben Gas, mussten aber die Klasse des Gegners anerkennen. Mit 30 Punkten aus 21 Spielen hat der EVL aktuell einen Vorsprung von sieben Punkte auf die Playdown-Ränge. Aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an ausgetragenen Spielen weist die Tabelle aber immerhin noch eine erhebliche Schieflage auf. Vier der acht Mannschaften, die hinter dem EVL liegen, haben weniger Spiele absolviert als die Carlsson-Truppe.  

Der Kader: So langsam wird die Landshuter Personaldecke immer dünner. Thomas Brandl zog sich am Freitag gegen Bayreuth einen Muskelbündelriss zu und fehlt genauso für rund vier bis sechs Wochen wie Alexander Dersch. Der Verteidiger erlitt beim Auswärtsspiel in Ravensburg einen Muskelbündelriss. Nicolas Sauer steht zwar nach zehntägiger Krankheit wieder auf dem Eis, ein Einsatz kommt aufgrund des Trainingsrückstandes aber noch zu früh. Zudem stehen auch Max Hofbauer, Christian Ettwein, Henry Martens und Jere Laaksonen weiterhin nicht zur Verfügung. Dimitri Pätzold ist dagegen wieder einsatzbereit. Eine Entscheidung, wer zwischen den Pfosten steht, fällt am Spieltag selbst. Aus Straubing werden Maximilian Gläßl und Marco Baßler abgestellt.

Leifs Linie: „Wir haben in Ravensburg defensiv wirklich ordentlich gespielt, allerdings wird jeder unserer Fehler momentan brutal bestraft. Offensiv sind wir leider zu selten in die Räume gekommen, in den wir wirklich gefährlich werden konnten. Bietigheim ist eine Mannschaft, die enorm schnell ist. Deshalb müssen wir sehr kompakt stehen und eine große Laufbereitschaft an den Tag legen, damit wir dann auch die Möglichkeit haben, unser Spiel zu spielen. Jedes Spiel beginnt bei 0:0. Aber wenn wir der Chef auf dem Eis sein wollen, müssen wir viel dafür tun.“

Der Gegner: Die enorm ambitionierten Bietigheim Steelers – als eine von drei Mannschaften haben sich die Schwaben für die DEL beworben – haben am vergangenen Wochenende ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Am Freitag beendeten die Steelers trotz eines zwischenzeitlichen 2:4-Rückstands dank einer formidablen Aufholjagd die Siegesserie der Kassel Huskies (5:4 nach Verlängerung). Im Derby am Sonntag setzte es allerdings eine 2:6-Schlappe gegen die Heilbronner Falken. Dennoch: Die Mannschaft von Danny Naud wird sich davon wohl nicht so schnell aus der Bahn werfen lassen, auch wenn sich die Steelers auf eigenem Eis deutlich stärker präsentierten als in der Fremde. Da in Heilbronn zuletzt Jimmy Hertel zwischen den Pfosten stand, könnte am Dienstag eventuell der ehemalige Landshuter DNL-Schlussmann Leon Doubrawa das Tor hüten. Übrigens: In Sachen Powerplay sind die Bietigheimer bereits das Nonplusultra in der DEL2.

Und so könnt Ihr live dabei sein: Aufgrund der Einschränkungen durch den Lockdown sind weiterhin keine Zuschauer bei Profisport-Veranstaltungen zugelassen. Als EVL-Pappfan könnt Ihr aber trotzdem im Stadion am Gutenbergweg dabei sein. Papst Franziskus, Jürgen Klopp oder Micaela Schäfer haben ihre Plätze schon eingenommen. Alle Infos findet Ihr HIER.

Alle Spiele der DEL2 werden live auf Sprade TV übertragen.