„Mission Nachlegen“ startet mit Tim Brunnhuber und Maximilian Gläßl

ALLE MAL HINHOREN: Leif Carlsson war mit dem Auftaktwochenende des EVL "zu hundert Prozent" zufrieden. Foto: EV Landshut.
Der Auftakt ist geglückt, jetzt startet die „Mission Nachlegen“! Nach der Optimalausbeute von sechs Punkten aus den ersten beiden Spielen brennen die DEL2-Puckjäger des EV Landshut nun auf das erste bayerische Derby der Saison. Startschuss der Partie beim ESV Kaufbeuren ist am Freitag um 19.30 Uhr. Am Sonntag (17 Uhr) geben dann die Lausitzer Füchse ihre Visitenkarte im Landshuter Eisstadion ab.
Die Lage: ...könnte besser kaum sein! Der EVL ist mit zwei Comeback-Siegen in Crimmitschau (7:6) und gegen Liga-Topfavorit Frankfurt (4:2) in die Saison gestartet. Wenn man gleich zweimal einen Rückstand aufholt, gehört natürlich auch immer ein Quäntchen Glück dazu. Das hat sich der EVL allerdings auch hart erarbeitet.
Der Kader: Der EVL erhält ab sofort Verstärkung von zwei Förderlizenzspielern des DEL-Kooperationspartners Straubing Tigers. Tim Brunnhuber und Maximilian Gläßl werden in Kaufbeuren ihr Debüt im EVL-Dress geben. Die Landshuter reagieren damit auf die Ausfälle von Jere Laaksonen (krank) und Christian Ettwein (Reha nach Schulterverletzung). Außerdem steht hinter dem Einsatz von Max Forster nach einem Pferdekuss ein Fragezeichen. Für das Tor stehen Dimitri Pätzold und Jaroslav Hübl im Kader.
Leifs Linie: „Ich bin zu einhundert Prozent zufrieden mit dem ersten Wochenende. Die Jungs haben den Sommer über super trainiert, das zahlt sich jetzt aus. Wir brauchen aber noch mehr Zeit, um hinten konstanter zu spielen. Es dauert einfach, bis man sich ans Zusammenspiel gewöhnt.
Die Gegner: Die „Joker“ vom ESV Kaufbeuren schickten ihre Fans zum Saisonstart durch ein wahres Wechselbad der Gefühle. Dem 8:1-Kantersieg auf eigenem Eis gegen die Dresdner Eislöwen folgte am Sonntag eine krachende 2:7-Schlappe bei den Bietigheim Steelers. Dabei präsentierten sich die Allgäuer auch in Schwaben angriffslustig, scheiterten aber gleich fünfmal an der Torrumrandung. Während beim ESVK Max Lukes, Branden Gracel und Sami Blomqvist nicht mit dabei sein können, dürfte das Duell der beiden ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Patrick Reimer und Felix Schütz in den Blickpunkt rücken.
Die Lausitzer Füchse warten nach zwei knappen Niederlagen (2:3 nach Penaltyschießen bei den Bayreuth Tigers und 4:5 nach Verlängerung bei den Dresdner Eislöwen) dagegen noch auf den ersten Saisonsieg. Nach den Ausfällen von Ryan Schwartz, Sebastian Streu und Nino Kinder hat Weißwasser in dieser Woche personell nochmal nachgelegt und Lucas Dumont (Kölner Haie) sowie Marcel Kurth (Nürnberg Ice Tigers) bis Ende November verpflichtet, um mehr Tiefe im Kader zu haben. Wenn es nach den Lausitzern geht, soll sich das schon in Landshut auch auf der Anzeigetafel niederschlagen.
Und so könnt Ihr live dabei sein: Zuschauer sind in den Arenen der DEL2 weiterhin nicht zugelassen. Sprade TV überträgt alle Spiele im Livestream.
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