5:2 – Star­ker Auf­tritt in Frei­burg!

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LÄUFT DOCH! Der EVL feiert seinen 5:2-Triumph beim EHC Freiburg. Foto: Achim Keller.

Der EV Landshut hat nach der bitteren 0:5-Niederlage bei den Löwen Frankfurt genau die richtige Reaktion gezeigt! Die Niederbayern setzten sich beim EHC Freiburg vor 1525 Zuschauern verdient mit 5:2 durch und verbesserten sich in der Tabelle auf Platz sechs.

Leif Carlsson hat seine Angriffsformationen vor dem Gastspiel in der Echte Helden Arena auf entscheidenden Positionen verändert. In der ersten Sturmreihe lief diesmal Lukas Mühlbauer an der Seite von Andreé Hult und Marco Pfleger auf. Thomas Holzmann agierte dafür in der zweiten Linie mit Brandon Alderson und Sahir Gill.

Die Eishockeyfans sahen in Freibug eine offene Anfangsphase in der Freiburg zunächst die effizientere Mannschaft stellte. Kurz nachdem Andreé Hult eine Riesenchance für den EVL ausgelassen hatte, stellte Jordan George die Konterstärke der Hausherren unter Beweis und erwischte Dimitri Pätzold mit einem Schuss ins „Hosentürl“. Landshut war aber keinesfalls die schlechtere Mannschaft und kam 19 Sekunden vor Drittelende zum verdienten Ausgleich. „Goldhelm“ Brandon Alderson fackelte nach einem gewonnenen Bully von Sahir Gill nicht lange und versenkte die Scheibe humorlos. Wie schon in der Vorwoche in Selb brachte ausgerechnet das starke Unterzahlspiel den EVL auf die Siegerstraße. Als Alexander Dersch gerade für vier Minuten in der Kühlbox saß, nutzte Gill die Gunst der Stunde und schoss den EVL nach tollem Zuspiel von Thomas Holzmann erstmals in Führung. Danach kontrollierten die Gäste die Partie und legten nach: Yannik Valenti veredelte gegen Ende des zweiten Drittels einen punktgenauen Querpass von Marco Pfleger, ehe Adrian Klein und Andreé Hult gegen seinen Ex-Verein im letzten Abschnitt das Resultat auf 1:5 schrauben konnten. Marcel Kurtzh betrieb 38 Sekunden vor Schluss mit dem 2:4 lediglich noch Freiburger Ergebniskosmetik.

„Wir hatten zuletzt Probleme gleich von Beginn an, dabei zu sein. Wir lagen zwar wieder hinten, haben aber gut gearbeitet und in einem engen Spiel verdient ausgeglichen. Im zweiten und dritten Drittel waren wir dann die bessere Mannschaft. Die Jungs haben gut gearbeitet und verdient die drei Punkte geholt“, bilanzierte Carlsson und kassierte gleich noch ein Lob von Wölfe-Coach Robert Hoffmann: „Wir haben heute gegen eine Top-Mannschaft der Liga gespielt.“

Im zweiten Wochenendspiel spielt der EVL am Sonntag (16 Uhr/Kunsteisstadion Bayreuth) bei den Bayreuth Tigers. Die Oberfranken kassierten am Freitag gegen den ESV Kaufbeuren die vierte Niederlage in Folge und rangieren momentan auf Tabellenplatz zwölf. 

EV Landshut: Pätzold, Schmidt; Weihager, Klein, Kronthaler, Dotzler, Brückner, Dersch; Pfleger, Hult, Mühlbauer, Anderson, Gill, Holzmann, Valenti, Forster, Marco Baßler, Koch, Kornelli, Bruch.

Tore: 1:0 (10:52) George (Kurth), 1:1 (19:41) Alderson (Gill), 1:2 (25:26) Gill (Holzmann/Brückner) (SH1), 1:3 (35:59) Valenti (Pfleger/Weihager), 1:4 (44.54) Klein (Koch/Forster), 1:5 (48:39) Hult (Pfleger/Dersch), 2:5 (59:22) Kurth (George/Brückmann).

Strafminuten: Freiburg: 6 + 10 Pokorny (unsportliches Verhalten), Landshut: 8.

Schiedsrichter: Patrick Altmann / Ruben Kapzan

Zuschauer: 1525