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EVL-Rumpf­trup­pe er­war­tet am Frei­tag (19.30 Uhr) Spit­zen­rei­ter Dres­den – Sonn­tag (17 Uhr) Derby in Kauf­be­u­ren

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ACHTUNG, DIE EISLÖWEN KOMMEN: Stephan Kronthaler & Co wollen dem Tabellenführer ein Bein stellen. Foto: Christian Fölsner.

Nach einer turbulenten Woche mit zahlreichen positiven Corona-Tests und einer kurzfristigen Spielabsage will der EV Landshut am kommenden Wochenende alle Kräfte mobilisieren, um das Punktekonto weiter aufzustocken. Allerdings gehen die Niederbayern erheblich ersatzgeschwächt ins Heimspiel gegen Tabellenführer Dresdner Eislöwen (19.30 Uhr/Fanatec Arena). Am Sonntag wartet mit dem Derby beim ESV Kaufbeuren (17 Uhr/Erdgas Schwaben Arena) ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Teilnahme an den Pre-Playoffs.

Die Lage: Nach den beiden Absagen am vergangenen Sonntag und Mitte dieser Woche ist dem EVL zwar etwas der Rhythmus abhanden gekommen, aber immerhin geht die Landshuter Rumpftruppe einigermaßen ausgeruht ins Wochenende und sieht sich dabei großen Herausforderungen ausgesetzt. Die Dresdner Eislöwen spielen unter dem Ex-EVL-Coach Andreas Brockmann eine bärenstarke Saison und stehen nach sieben Siegen aus den letzten acht Spielen zurecht an der Tabellenspitze. Kurz vor Weihnachten haben die Landshuter dem besten Angriff der Liga aber gut paroli geboten und waren beim 2:3 nach Verlängerung kurz davor den Sachsen die erste Heimniederlage der Saison nach regulärer Spielzeit beizubringen. Einen guten Lauf haben aber nicht nur die Dresdner, auch der ESV Kaufbeuren verzeichnet eine ansteigende Formkurve. Die Allgäuer haben sich mit drei Siegen am Stück auf Tabellenplatz acht (45 Punkte) nach vorne gearbeitet. Allerdings hat das Team um Topscorer Tyler Spurgeon, dass in den kommenden Wochen auf Stammtorhüter Stefan Vajs verzichten muss, auch schon drei Spiele mehr absolviert als der EVL. Aktuell beträgt der Rückstand der Landshuter auf Platz zehn (EHC Freiburg/43 Punkte) sechs Zähler.

Der Kader: Nach einer Reihe von Corona-Fällen geht der EVL quasi mit dem letzten Aufgebot ins anstehende DEL2-Wochenende. So stehen Trainer Heiko Vogler wohl nur vier Verteidiger und inklusive der Youngster Moritz Serikow und Julian Elsberger nur acht Stürmer zur Verfügung. Dementsprechend haben die Landshuter voraussichtlich keine kompletten drei Sturmreihen zur Verfügung. 

So könnt Ihr live dabei sein: Bei beiden Spielen am Wochenende sind erneut keine Zuschauer*innen zugelassen.

Der EV Landshut hat in dieser Woche ein Schreiben der Interessengemeinschaft Indoor-Teamsport Bayern an den Bayerischen Ministerpräsidenten mitunterzeichnet. Dieses ist HIER nachzulesen.

Die Begegnungen werden wie gewohnt live auf Sprade TV übertragen.