Das per­fek­te Ge­burts­ge­schenk: Co­me­back-Sieg in Frei­burg

EVL ge­winnt nach 0:2 und 1:3-Rück­stand beim EHC Frei­burg mit 4:3 nach Ver­län­ge­rung

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HAPPY BIRTHDAY HEIKO: An seinem 38.Geburtstag feierte Heiko Vogler mit dem EV Landshut einen 4:3-Sieg nach Verlängerung beim EHC Freiburg. Foto: Christian Fölsner.

Das sind echte „Big Points“! Der EV Landshut hat beim EHC Freiburg ein starkes Comeback hingelegt und nach einem frühen 0:2-Rückstand noch zwei Punkte gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um die Pre-Playoffs eingefahren. Dank des Siegtreffers von Alexander Dotzler gewannen die Niederbayern im Breisgau mit 4:3 nach Verlängerung. Damit machten die Rot-Weißen ihrem Trainer Heiko Vogler das perfekte Geschenk zu dessen 38. Geburtstag am Dienstag.

„Wir wollten hier von Beginn an mit einem heißen Reifen starten, aber der war dann ziemlich schnell platt“, beschrieb Geburtstagskind Heiko Vogler nach der Partie zunächst die völlig verkorkste Anfangsphase seiner Mannschaft. Gleich im ersten Powerplay in der zweiten Minute ließen sich die Gäste nämlich gleich zweimal auskontern und mussten mit Entsetzen die Shorthander von Marc Wittfoth und Daniel Makuzki quittieren.  Nachdem die Rot-Weißen in den ersten Minuten mehr reagierten als agierten, kamen sie durch Max Forster im Powerplay (8.) erstmals auf die Anzeigetafel und auch spielerisch deutlich besser in die Spur. Allerdings stellte David Cerny (17.) zwischenzeitlich mit einem weiteren Konter den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.

Noch mehr Schwung gab dem EVL schließlich der Anschlusstreffer von Marco Pfleger nur 2,5 Sekunden vor Ende des ersten Drittels. Mit seiner spektakulären Einzelaktion brachte er den EVL endgültig wieder in Schlagdistanz. „Im zweiten Drittel haben wir dann die Reifen aufgepumpt und sind wesentlich besser ins Spiel gekommen. Da war der Ausgleich auch absolut verdient“, spielt Vogler auf den strammen Schuss von EVL-Kapitän Stephan Kronthaler an, der das 3:3 bedeutete.

Spielentscheidend war mal wieder das starke Landshuter Penalty Killing. So überstanden die Gäste eine zweiminütige, doppelte Unterzahl und lieferten sich im letzten Abschnitt mit den Gastgebern einen offenen Schlagabtausch, der schließlich in die Overtime mündete. Hier behielten die Landshuter die Übersicht und brachten durch eine starke Kombination, die Alexander Dotzler vergolden konnte den Zusatzpunkt unter Dach und Fach. „Es gibt nach wie vor einige Dinge, die wir abstellen müssen und die wir im Video analysieren werden. Letztlich sollten wir aber froh sein über die zwei Punkte“, sagt Vogler.

In der Tabelle verbesserten sich die Landshuter mit nun 42 Zählern auf Rang elf.

Am kommenden Freitag (19.30 Uhr/Colonel-Knight-Stadion) gibt der EVL seine Visitenkarte beim EC Bad Nauheim ab.

EV Landshut: Schmidt, Pertuch; Weihager, Schwarz, Brückner, Kronthaler, Dotzler, Dersch; Pfleger, Hult, Gill, Mikyska, Forster, Mühlbauer, Kornelli, Martens, Bruch. 

Tore: 1:0 (01:01) Wittfoth (McLellan/Pokorny) (SH1), 2:0 (01:43) Makuzki (Bräuner) (SH1), 2:1 (07:10) Forster (Hult/Gill) (PP1), 3:1 (16:20) Cerny (Kaisler/Makuzki), 3:2 (19:58) Pfleger (Hult/Weihager), 3:3 (37:55) Kornthaler (Mikyska/Bruch), 3:4 (63:09) Dotzler (Pfleger/Forster).

Strafminuten: Freiburg: 6, Landshut: 8.

Schiedsrichter: Sascha Westrich / Erich Singaitis

Zuschauer*innen: 500 (ausverkauft)