Niederbayerische Revanchegelüste
EVL will heute (20 Uhr) in Bayreuth Wiedergutmachung für die Niederlage am vergangenen Montag – Sonntag (17 Uhr) gegen Freiburg

AUF TIGERJAGD: EVL-Verteidiger Alexander Dotzler versucht Cason Hohmann zu stellen. Foto: Christian Fölsner.
Die jüngste Heimniederlage gegen die Bayreuth Tigers ist beim EV Landshut noch immer ziemlich präsent – und deshalb wollen sich die Niederbayern am liebsten direkt revanchieren. Am Freitag (20 Uhr/Eisstadion Bayreuth) misst sich der EVL wieder mit den Oberfranken und will dabei die Serie von sieben ungeschlagenen Auswärtsspielen in Folge fortsetzen. Zwei Tage später (Sonntag, 17 Uhr/Fanatec Arena) gibt der EHC Freiburg seine Visitenkarte an der Isar ab.
Die Lage: Nach der Umstellung der DEL2-Tabelle auf die Quotientenregelung und dem Auswärtssieg bei den Ravensburg Towerstars liegt der EV Landshut mit einer Ausbeute von 1,33 Punkten pro Spiel auf dem neunten Tabellenplatz. Nun warten mit Bayreuth und Freiburg zwei direkte Konkurrenten im Kampf um die Teilnahme an den Pre-Playoffs.
Die Bayreuth Tigers haben sich unter Cheftrainer Robin Farkas deutlich stabilisiert und mehr als nur den einen oder anderen Achtungserfolg gefeiert. Mit dem 5:2-Erfolg in Landshut am Montag, bei dem Torhüter Timo Herden bester Mann auf dem Eis war, haben die Gelb-Schwarzen (bisher 1,21 Punkte im Schnitt) den Rückstand auf die Pre-Playoff-Plätze erneut verkürzt. Am Donnerstag verlängerte Offensivmann Christian Kretschmann seinen Vertrag bis 2025 verlängert.
Der EHC Freiburg sorgte am Mittwochabend mit einem spektakulären 7:6-Auswärtssieg bei Spitzenreiter Dresdner Eislöwen für Aufsehen. Durch drei Erfolge aus den letzten fünf Spielen hat die Mannschaft von Trainer Robert Hoffmann den siebten Tabellenplatz untermauert. Das erste Duell mit dem EVL in Landshut gewann Freiburg deutlich mit 6:1. Im Breisgau zwangen die Niederbayern die Mannschaft um Topscorer Tyson McLellan mit 5:2 und 4:3 nach Verlängerung in die Knie.
Der Kader: Während Joshua Samanski und Mario Zimmermann zu den Straubing Tigers zurückkehren, laufen Adrian Klein und Yannik Valenti auch an diesem Wochenende erneut für den EVL auf. Am Freitag kehrt zudem Benedikt Brückner nach seiner Oberkörperverletzung ins Training zurück. Ob er am Wochenende schon wieder mitmischen kann, ist noch unklar. Wie die Kontingentstellen besetzt werden, entscheidet Heiko Vogler erneut kurzfristig.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir sind jetzt in einer Position, die uns vor acht Wochen noch niemand zugetraut hat. Das dürfen wir uns jetzt nicht kaputtmachen lassen. Wir haben noch zehn Spiele und da ist jedes Spiel ein kleines Finalspiel. Wir haben wieder viel mehr an den Kleinigkeiten gearbeitet. In den beiden vorherigen Begegnungen in Selb und gegen Bayreuth waren wir viel zu oberflächlich. Die Kunst ist doch, eine gute Leistung immer wieder zu bestätigen. In Ravensburg waren wir dann wieder viel enger an den Gegenspielern und haben disziplinierter gearbeitet. Die Jungs wissen jetzt genau, worum es geht.“
So könnt Ihr live dabei sein: Karten für das Auswärtsspiel bei den Bayreuth Tigers sind über den Online-Ticketshop der Bayreuth Tigers zu erwerben.
Beim Heimspiel gegen den EHC Freiburg dürfen insgesamt bis zu 2224 Zuschauer*innen in der Fanatec Arena mit dabei sein. Ab Freitag (17 Uhr) werden im EVL-Ticketshop Stehplatz-Tageskarten angeboten. Es gilt weiter die 2G-Plus-Regel und die FFP2-Maskenpflicht. Gästefans sind im Stadion nicht zugelassen.
Weitere Informationen gibt es hier.
Beide Spiele werden auch auf SpradeTV live übertragen.