EV Lands­hut zieht ins Playoff-Vier­tel­fi­na­le ein

Nie­der­bay­ern ge­win­nen Derby bei den Eis­bä­ren Re­gens­burg mit 3:2 und tri­um­phie­ren in der Pre-Playoff-Serie gegen die Ober­pfäl­zer mit 2:0 – Ab Mitt­woch gegen Ra­vens­burg

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EIN ECHTER RÜCKHALT: Luka Gracnar zeigte in Regensburg eine überragende Vorstellung und war einer der Matchwinner in der Pre-Playoff-Serie des EVL gegen die Eisbären Regensburg. Foto: Melanie Feldmeier.

Wir sind im Viertelfinale! Der EV Landshut hat in den Pre-Playoffs gleich seinen ersten Matchpuck verwandelt und den Einzug ins DEL2-Playoff-Viertelfinale perfekt gemacht. Die Dreihelmenstädter setzten sich vor 4712 Fans in der Donau Arena bei den Eisbären Regensburg mit 3:2 durch und haben die „Best of Three“-Serie mit 2:0 für sich entschieden.

Überragender Mann war dabei Goalie Luka Gracnar, der den Sieg für einen sehr effizienten EVL, der sich in diesem Spiel auch das nötige Quäntchen Glück erarbeitet hatte, festhielt.

„Das war heute ein harter Kampf. Regensburg war eigentlich über 60 Minuten die bessere Mannschaft. Ich bin stolz, wie wir mit vielen Rückschlägen und Ohrfeigen umgegangen sind. Das Spiel will ich gar nicht mehr groß analysieren. Wenn wir noch zehn Sekunden länger gespielt hätten, dann hätte Regensburg wahrscheinlich noch das 3:3 erzielt“, bilanzierte EVL-Cheftrainer Heiko Vogler.

Der EVL erwischte einen Traumstart und bejubelte bereits nach elf Sekunden den Führungstreffer durch Julian Kornelli. In der Folge gaben die Oberpfälzer die Richtung vor und nahmen Goalie Gracnar mächtig in Beschlag. Am Ende eines langen Abends hatte der Landshuter Goalie insgesamt 51 Schüsse auf sein Gehäuse bekommen. Den Eisbären gelang schließlich der Ausgleich durch Kyle Osterberg (6.), doch Lukas Mühlbauer (15.) nutzte einen Abwehrfehler der Hausherren zur neuerlichen EVL-Führung aus. „Regensburg ist die stärkere Mannschaft, wir müssen eine Schippe drauflegen", brachte es nach dem ersten Drittel Kapitän Max Forster im Drittel-Interview bei SpradeTV auf den Punkt.

Doch Regensburg blieb dominant, Gracnar musste gleich mehrfach über sich hinauswachsen und Trainer Heiko Vogler brauchte sogar eine Auszeit, um sein Team auf Kurs zu halten. Dafür glänzte der EVL in Sachen Effizienz vor dem gegnerischen Tor. Samir Kharboutli nutzte bei Vier gegen Vier den zusätzlichen Raum auf dem Eis, um auf 3:1 zu erhöhen. Im Schlussdrittel ging es dann offener zu, dennoch gelang es den Gastgebern den EVL nochmal richtig in die Bredouille zu bringen. Constantin Ontl verkürzte knapp zehn Minuten vor dem Ende auf 2:3. Der Rest war eine echte Abwehrschlacht, die die Niederbayern dank eines überragenden Torhüters erfolgreich überstanden und anschließend mit ihren Fans den Viertelfinal-Einzug feiern durften.

Damit treffen die Landshuter nun im Viertelfinale ab Mittwoch auf die Ravensburg Towerstars. Los geht´s mit einem Auswärtsspiel am 15. März (20 Uhr) mit Spiel 1 in Oberschwaben. Die zweite Partie findet am Freitag, den 17. März (19.30 Uhr) in Landshut statt.
 
Hier gibt es alle Termine:
Spiel 1: Mittwoch, 15. März 2023, 20 Uhr: Ravensburg Towerstars – EV Landshut
Spiel 2: Freitag, 17. März 2023, 19.30 Uhr: EV Landshut – Ravensburg Towerstars
Spiel 3: Sonntag, 19. März 2023, 18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars – EV Landshut
Spiel 4: Dienstag, 21. März 2023, 19.30 Uhr: EV Landshut – Ravensburg Towerstars
Spiel 5 (wenn nötig): Freitag, 24. März 2023, 20 Uhr: Ravensburg Towerstars – EV Landshut
Spiel 6 (wenn nötig): Sonntag, 26. März 2023, 18 Uhr: EV Landshut – Ravensburg Towerstars
Spiel 7 (wenn nötig): Dienstag, 28. März 2023, 20 Uhr: Ravensburg Towerstars – EV Landshut
 
Der Kartenvorverkauf für das Heimspiel am Freitag, den 17. März, startet am Dienstag, den 14. März 2022 um 16 Uhr über den EVL-Onlineticketshop.

Tickets für Spiel 1 und Spiel 3 in Ravensburg sind bereits jetzt über den Online-Kartenshop der Towerstars erhältlich.
 
EV Landshut: Gracnar, Vogl, Pertuch; Pageau, Brückner, Schwarz, Dersch, Stowasser, Reich; Doremus, Kornelli, Kharboutli, Pfleger, McLellan, Mayenschein, Mühlbauer, Forster, Bruch, Eckl, Baßler.

Tore: 0:1 (00:11) Kornelli (Doremus/Kharboutli), 1:1 (05:02) Osterberg (Schmid/Piipponen), 1:2 (14:38) Mühlbauer (Forster/Bruch), 1:3 (29:51) Kharboutli (Kornelli/Brückner), 2:3 (50:07) Ontl (Schwamberger/Demetz).

Strafminuten: Regensburg: 6, Landshut: 10.  

Schiedsrichter: Stephan Bauer / Michael Klein

Zuschauer: 4712