EVL verkauft sich in Kassel teuer – Pre-Playoffs gegen Regensburg
Ersatzgeschwächte Landshuter unterliegen den Kassel Huskies mit 3:6 – Jetzt wartet das große Derby!

FÜHRUNG FÜR DEN SPITZENREITER: Tristan Keck überwindet Sebastian Vogl zum 1:0. Foto: Christian Fölsner.
Der EV Landshut hat sich zum Hauptrundenabschluss mit einer erheblich ersatzgeschwächten Mannschaft bei den Kassel Huskies mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Aufgrund einiger zusätzlicher Ausfälle sind die Niederbayern nur mit zwölf Feldspielern zum Hauptrundenprimus gereist und unterlagen am Ende mit 3:6.
„Ich möchte meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir haben Kassel das Leben über 60 Minuten sehr schwer gemacht und auch einen Weg gefunden, Tore zu schießen. Wir waren hier mit zwei Reihen durchaus nahe dran, einen Punkt mitzunehmen. Wir freuen uns jetzt schon auf die Pre-Playoff-Serie gegen Regensburg und ich kann nur an alle appellieren, ins Stadion zu kommen, um uns zu unterstützen. Das haben sich die Jungs verdient“, fasste EVL-Trainer Heiko Vogler zusammen.
Kassel erwischte im ersten Drittel einen guten Start und legte durch ein Solo von Tristan Keck (3.) und ein Powerplay-Tor von Jake Weidner (14.) ein 2:0 vor. Der EVL hielt aber richtig gut mit, verzeichnete selber in Überzahl einen Lattentreffer und konnte die Partie im Mittelabschnitt tatsächlich ausgleichen. Marco Pfleger holte nämlich zum Doppelschlag aus und besorgte nach dem Anschlusstreffer (26.) 27 Sekunden vor der zweiten Sirene auch noch den Ausgleich. Im Schlussdrittel setzte sich dann doch die individuelle Qualität der Kassel Huskies durch. Keck mit seinem zweiten Treffer (47.) und Lowry (51.) per Abstauber erhöhten auf 4:2. Doch der EVL blieb weiter hungrig und kam durch einen von Julian Kornelli spektakulär abgefälschten Schuss zum 3:4 (52.). Am Ende hatten die Huskies aber den längeren Atem und stellten zunächst durch Joel Keussen (56.) den alten Abstand wieder her. 17 Sekunden vor dem Ende besorgte Lois Spitzner per Empty-Net-Goal den 6:3-Endstand.
Bereits am kommenden Mittwoch starten nun die Pre-Playoffs mit einer „Best of Three“-Serie gegen die Eisbären Regensburg. Anpfiff für die „Derby-Serie“ ist um 19.30 Uhr. Spiel zwei wird am Freitag (20 Uhr) in der Regensburger Donau Arena ausgetragen. Ein mögliches drittes Spiel würde am kommenden Sonntag (17 Uhr) in der Landshuter Fanatec Arena stattfinden.
Der Ticketvorverkauf für den Playoff-Auftakt in Landshut startet am Montag um 12 Uhr über den EVL-Onlineticketshop.
Karten für das Auswärtsspiel in Regensburg am Freitag, den 10. März gibt es ab Montag, 18 Uhr über den Online-Ticketshop der Eisbären Regensburg.
EV Landshut: Vogl, Gracnar; Pageau, Brückner, Schwarz, Stowasser, Reich; Mayenschein, Pfleger, Doremus, Bruch, Kornelli, Mühlbauer, Eckl.
Tore: 1:0 (02:05) Keck (Ahlroth/Mieszkowski), 2:0 (13:38) Weidner (Ahlroth/Seigo) (PP1), 2:1 (25:45) Pfleger (Brückner/Bruch), 2:2 (39:33) Pfleger (Brückner), 3:2 (46:04) Keck (Mieszkowski), 4:2 (50:13) Lowry (McGauley/Weidner), 4:3 (51:34) Kornelli (Eckl), 5:3 (55:05) Keussen (Mieszkowski/Keck), 6:3 (59:43) Spitzner (Arniel/Sykora).
Strafminuten: Kassel: 6, Landshut: 2
Schiedsrichter: Nikolaus Neutzer / Seedo Janssen
Zuschauer: 3491