19.03.2024
Das Momentum liegt wieder beim EV Landshut! Die Niederbayern gewannen Spiel vier in Kaufbeuren mit 2:1 und schafften das 2:2 in der „Best of Seven“-Serie
HOCH HER ging es auch im vierten Spiel der bayerischen Viertelfinalserie. Am Ende behielt der EVL verdientermaßen die Oberhand.
Der EV Landshut hat das Heimrecht zurück! Die niederbayerischen Puckjäger haben das vierte Spiel der „Best of Seven“-Serie gegen den ESV Kaufbeuren im Allgäu mit 2:1 für sich entschieden. Damit steht es in der Serie 2:2 – eine Entscheidung fällt frühestens am kommenden Sonntag in Kaufbeuren. Spiel fünf wird am Freitag um 19.30 Uhr in der Landshuter Fanatec Arena angepfiffen. Diese Begegnung ist bereits ausverkauft.
„Wir wollten nach Kaufbeuren fahren, um nicht nochmal so ein Spiel abzuliefern, wie am Sonntag. Das ist uns gelungen. Wir sind sehr glücklich, dass wir mit einem Sieg nach Landshut zurückkehren“, hielt Heiko Vogler fest, während Andreas „Blacky“ Schwarz ins selbe Horn stieß: „Wir standen heute deutlich kompakter. Das war im Großen und Ganzen eine ordentliche Leistung“, sagte der Defensivstratege und traf damit den Nagel auf den Kopf.
Landshut begann dynamischer und engagierter als zuletzt und zog in einer von vielen kleineren Fouls und Strafzeiten geprägten Begegnung schon früh das Momentum auf seine Seite. Bereits in Minute zehn nutzten die Rot-Weißen eine Überzahl geschickt aus – David Stieler vollstreckte am langen Pfosten (10.). Dann ließ zwar Alex Tonge per Penalty (14.) die große Chance zum zweiten Landshuter Treffer liegen, als er an Daniel Fießinger scheiterte, doch immerhin sorgten die Gäste im eigenen Drittel – auch in Unterzahl – dafür, dass wenig anbrannte. Gerade in Sachen Einsatzbereitschaft, Aggressivität und strukturiertem Verteidigen hatte der EVL einen ordentlichen Schritt nach vorne gemacht. Und auf der anderen Seite der Eisfläche flutschte es im Powerplay: Wade Bergman netzte in Minute 27 zum 0:2 ein. Im letzten Drittel entwickelten die Allgäuer noch einmal viel Druck, waren jetzt erstmals an diesem Abend tonangebend und verkürzten in Person von Micke Saari auf 1:2 (46.). Landshut musste zwar bis zum Ende zittern, ging aber konsequent in jeden Zweikampf und verdiente sich den ersten eigenen Auswärtssieg in dieser Serie.
Freitag kann es in Landshut gerne genauso weitergehen!
Das sechste Spiel in Kaufbeuren am Sonntag, den 22. März, wird um 18.30 Uhr angepfiffen und ist bereits ausverkauft.
Tore: 0:1 (09:17) Stieler (Tonge/Koskenkorva) (PP1), 0:2 (26:49) Bergman (Cameron) (PP1), 1:2 (45:38) Saari (Thiel).
Die Zwischenstände in den übrigen Playoff-Serien:
Kassel Huskies – Lausitzer Füchse 3:1
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 1:3
Eispiraten Crimmitschau – Krefelder EV 3:1
Die Zwischenstände in den Playdown-Serien:
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 2:1; Rosenheim schafft den Klassenerhalt
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 2:3
EVL Aufstellung
Langmann, Vogl, Kurrer; Bergman, Andreas Schwarz, Echtler, Thomas Brandl, Reich, Schmidt; Cameron, Koskenkorva, Zucker, Kharboutli, Kornelli, Zientek, McLellan, Stieler, Tonge, Linus Brandl, Schitz, Drothen.
Schiedsrichter
Kilian Hinterdobler / Thorsten Lajoie
Strafminuten
Kaufbeuren: 18, Landshut: 24.
Zuschauer*innen
3100 (ausverkauft)