15.03.2024
Alles wieder offen! Der ESV Kaufbeuren gewinnt Spiel zwei gegen den EV Landshut mit 5:2 und gleicht damit die „Best of Seven“-Serie aus.
ZWEITE SIEGER: Luca Zitterbart & Co zogen am Freitag im Allgäu den Kürzeren. Foto: Christian Fölsner.
Der EV Landshut hat beim ESV Kaufbeuren das zweite Spiel der Playoff-Viertelfinalserie in der DEL2 mit 2:5 verloren. Damit steht es in der „Best of Seven“-Serie nun 1:1. Weiter geht´s am Sonntag (17 Uhr) mit Spiel drei in der längst ausverkauften Landshuter Fanatec Arena.
„Kaufbeuren hat es über 60 Minuten gut gemacht und verdient gewonnen. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben verdient verloren. In 46 Stunden geht es weiter und dann geht es wieder bei Null los“, hielt EVL-Trainer Heiko Vogler fest.
In einer extrem umkämpften Partie, in der beim EVL Kapitän Nick Pageau den Vorzug als vierter Kontingentspieler vor Brett Cameron erhielt, waren die Hausherren speziell im Mittelabschnitt die bessere Mannschaft und gingen durch einen von Max Oswald verwandelten Konter in Führung (30.). Ärgerlich: Kurz davor und danach traf der EVL gleich zweimal das Gestänge des Kaufbeurer Kastens.
Landshut konterte zu Beginn des Schlussabschnitts durch Alex Tonge (46.), fand aber auch durch eine Reihe von Strafzeiten nie zum gewohnten Rhythmus. So war es zunächst Sami Blomqvist, der die Joker nur knappe drei Minuten später erneut in Führung schoss (49.). Spielentscheidend war schließlich der zweite Treffer von Max Oswald, der direkt von der Strafbank kommend, allein auf Jonas Langmann zulief und einnetzte (49.). Als dann auch noch Johannes Krauß in doppelter Überzahl auf 4:1 erhöhte (53.) war der ESVK endgültig auf die Siegerstraße eingebogen. Zwar verkürzte Julian Kornelli noch auf 2:4 (57.), doch erneut Blomqvist stellte per Empty-Net-Goal den 5:2-Endstand (60.). her.
Durch den Serienausgleich steht auch fest, dass am Freitag, den 22. März ein fünftes Spiel in der Fanatec Arena ausgetragen wird. Wann der Vorverkauf für diese Begegnung beginnt, wird kurzfristig bekanntgegeben.
Tore: 1:0 (29:00) Oswald (Heigl), 1:1 (45:42) Tonge (McLellan), 2:1 (48:26) Blomqvist (Thiel/Laaksonen), 3:1 (51:06) Oswald (Bidoul/Koziol), 4:1 (52:50) Krauß (Blomqvist/Schütz) (PP2), 4:2 (56:07) Kornelli (Zucker/Kharboutli), 5:2 (59:56) Blomqvist (Krauß/Laaksonen).
Die Zwischenstände in den übrigen Playoff-Serien:
Kassel Huskies – Lausitzer Füchse 1:1
Eisbären Regensburg – Ravensburg Towerstars 1:1
Eispiraten Crimmitschau – Krefeld Pinguine 2:0
Die Zwischenstände in den Playdown-Serien:
Starbulls Rosenheim – Bietigheim Steelers 1:1
Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen 1:1
EVL Aufstellung
Langmann; Bergman, Andreas Schwarz, Zitterbart, Echtler, Schmidt, Pageau; McLellan, Stieler, Tonge, Zucker, Koskenkorva, Kharboutli, Thomas Brandl, Linus Brandl, Drothen, Schitz, Kornelli, Zientek.
Schiedsrichter
Michael Klein / Vladislav Gossmann
Strafminuten
Kaufbeuren: 12, Landshut: 16.
Zuschauer*innen
3100