28.02.2025

Auf ins Hauptrundenfinale!

EVL reist am Freitag (19.30 Uhr) nach Krefeld – Sonntag (17 Uhr) Hauptrundenabschluss gegen Dresden

GEMEINSAM FüR DAS GROSSE ZIEL: Der EVL will die direkte Playoff-Qualifikation perfekt machen. Foto: Christine Vincon.

Jetzt gilt´s! Der EV Landshut will am letzten Hauptrunden-Wochenende der DEL2-Saison 2024/25 den hart erkämpften sechsten Tabellenplatz verteidigen. Dabei gilt es, sich auf der Saison-Zielgeraden gegen zwei absolute Top-Mannschaften zu beweisen. Am Freitag (19.30 Uhr) wartet zunächst mit dem Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen ein Duell mit einem möglichen Playoff-Kontrahenten. Zum letzten Hauptrunden-Spiel gastieren am Sonntag (17 Uhr) die Dresdner Eislöwen in der Fanatec Arena.

Die Lage: Der EVL geht als Tabellensechster mt 81 Punkte mit einem Vorsprung von vier Punkten auf die Blue Devils Weiden (77 Punkte) ins letzte Saison-Wochenende. Die fünftplatzierten Starbulls aus Rosenheim sind bereits auf sechs Punkte enteilt. Weiden hat übrigens ein ähnlich schweres Restprogramm wie der EVL. Nach einem Heimspiel gegen die Kassel Huskies, wartet auf die Oberpfälzer am Sonntag die Auswärtsreise zu den Ravensburg Towerstars. Holt der EVL an diesem Wochenende drei Punkte, ist den Rot-Weißen die direkte Playoff-Qualifikation sicher.

Das Personal: Der EVL bietet den gleichen Kader wie am vergangenen Wochenende auf und muss somit auf Jack Doremus, Yannick Wenzel und Philipp Wachter verzichten. Cheftrainer Heiko Vogler nahm sich unter der Woche eine kurze Auszeit vom Training. Er wurde Vater eines Jungen und konzentrierte sich zunächst auf seine Familie. Co-Trainer Chrístoph Schubert vertrat ihn während der Trainingseinheiten. Rechtzeitig zum Wochenende wird er aber hinter die Bande zurückkehren.

Die Gegner: Die Krefeld Pinguine (93 Punkte) gehen als Tabellendritter ins letzte Hauptrunden-Wochenende und schielen sogar noch auf den „Platz an der Sonne“. Primus Kassel Huskies hat lediglich drei Zähler mehr gesammelt als der KEV, der einen starken Schlussspurt hinlegt und mit drei Siegen in Folge richtig Fahrt aufgenommen hat. Das Team aus der Seidenstadt will unbedingt in die DEL zurückkehren und hat fraglos eine durchweg stark besetzte Mannschaft. Einer der Leistungsträger ist Jon Matsumoto, der seinen Vertrag kürzlich um eine weitere Saison verlängert hat. Er liegt auf Platz vier der teaminternen Scorerliste. Max Newton (24 Tore/45 Assists) ist mit seinen überragenden 69 Punkten sogar der beste Scorer der Liga. Das erste Gastspiel beim Zuschauerkrösus der Liga verlor der EVL klar mit 1:5. Spiel eins in Landshut gewannen die Pinguine mit 4:1, im zweiten Duell setzte sich der EVL mit 5:2 durch.

Im Gegensatz zu Krefeld haben die Dresdner Eislöwen im Meisterkampf zuletzt etwas Boden verloren. Der Tabellenzweite aus dem Elbflorenz (96 Punkte) feierte seinen letzten Sieg am 11. Februar beim 3:2 nach Verlängerung gegen den EVL. Danach gingen die Dresdner viermal als Verlierer vom Eis und erzielten in diesen Partien lediglich fünf Treffer. Dennoch gibt man sich in Sachsen verdammt selbstbewusst: „Ich habe mit der Mannschaft gesprochen. Es gibt keine Gedanken an den vierten Platz. Die Ausgangslage hätten wir vor der Saison so immer genommen. Jetzt wollen wir mit Selbstvertrauen in die Playoffs,“ sagt Trainer Niklas Sundblad, der das Team erstmals in die DEL führen will. Verzichten muss Sundblad lediglich auf Johan Porsberger und Bruno Riedl. Beim ersten Vergleich beider Teams in Landshut verlor der EVL trotz einer zwischenzeitlichen 4:1-Führung am Ende mit 4:6. Die Spiele in Dresden gingen mit 4:2 und, wie erwähnt, mit 3:2 nach Verlängerung an die Gastgeber.

Die Analyse von Christoph Schubert: „Wir haben uns das Leben in Weiden unnötig schwer gemacht und leider ausgerechnet am 50.Spieltag unsere schlechteste Saisonleistung gezeigt. Wir haben natürlich einige Dinge sehr klar angesprochen und müssen jetzt noch einen Schritt machen, um unser erstes großes Saisonziel zu erreichen. Das sind bereits zwei Playoff-Spiele. Es geht auch für unsere beiden Gegner noch um etwas. Das ist für uns eine perfekte Vorbereitung auf die Playoffs und eine gute Gelegenheit, um zu sehen wo wir im Vergleich mit diesen Mannschaften jetzt stehen. Aber wir fangen jetzt nicht an zu rechnen, sondern konzentrieren uns nur auf uns.“

So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für das Auswärtsspiel in Krefeld können über den Online-Ticketshop der Krefeld Pinguine erworben werden. Restkarten für das letzte Hauptrunden-Heimspiel sind im EVL-Onlineticket-Shop zu haben.

Beide Spiele werden wie gewohnt auf Sportdeutschland.TV übertragen.