04.11.2023

Bit­te­res 1:2 gegen Dresd­ner Eis­lö­wen

Lands­hut ver­passt es nach zwei Sie­gen in Folge, die Serie aus­zu­bau­en

GUT BESCHÄFTIGT: Ausgerechnet der gebürtige Landshuter Marco Baßler setzt hier Simon Stowasser und Sebastian Vogl unter Druck. Foto: Christian Fölsner.

Da war mehr drin! Der EV Landshut hat nach dem umjubelten Derbysieg gegen die Starbulls Rosenheim die Chance verpasst, auf heimischem Eis nachzulegen. Vor knapp 3000 Fans in der Fanatec Arena gab es am Schüler- und Student*innen-Tag eine 1:2-Heimniederlage gegen die Dresdner Eislöwen.

„Wir standen uns vor allem im ersten Drittel mit vielen Scheibenverlusten im Weg. Danach waren wir die spielbestimmende Mannschaft, konnten aber unser Powerplay nicht so ausnutzen wie zuletzt. Die Jungs haben bis zum Schluss alles versucht. Was mich heute sehr ärgert ist, dass wir das 1:2 aus einer Situation heraus kassieren, die wir uns vor dem Spiel nochmal angesehen haben. Wir haben viel versucht, aber nicht den nötigen Druck ausüben können, um die entsprechenden Tore zu erzielen“, kommentierte EVL-Cheftrainer Heiko Vogler, der an diesem Abend ohne den angeschlagenen Wade Bergman auskommen musste.

Dresden zielte zunächst etwas genauer als der EVL. Während bei den Eislöwen Yannick Drews unhaltbar für Sebastian Vogl zum 0:1 abfälschte (10.), krachte der Schuss von Brett Cameron (16.) an den Pfosten. Gerade im zweiten Drittel war der EVL klar besser, konnte sich aber speziell in Überzahl nicht belohnen. Insgesamt agierten die Landshuter rund um das Dresdner Tor herum einfach zu unpräzise und zu kompliziert. Dies änderte sich erst im Schlussabschnitt. Hier markierte Jakob Mayenschein nach Vorarbeit von Julian Kornelli den absolut verdienten Ausgleich (46.). Aus einer „Standardsituation“ heraus sicherten sich die Sachsen schließlich alle drei Punkte. Georgiy Saakyan reagierte nach einem Abpraller in Folge eines gewonnenen Bullys am Schnellsten – 1:2 (54.). Landshut investierte noch einmal alles, konnte aber auch wegen einer Strafe in der Schlussphase die Partie nicht mehr drehen.

In der Tabelle sind die Landshuter durch die Niederlage auf Platz neun abgerutscht. Im letzten Spiel vor der Deutschland-Cup-Pause gastiert der EVL am Sonntag (18.30 Uhr) beim punktgleichen Tabellenzwölften Selber Wölfe, der am Freitag in Kassel mit 3:6 verlor.

 

Tore: 0:1 (09:19) Drews (Uplegger/Andres), 1:1 (45:24) Mayenschein (Kornelli), 1:2 (53:07) Saakyan (Koziol/Karlsson).

 

Schiedsrichter: Marcus Brill / Ulpi Sicorschi

 

EVL Aufstellung

Vogl, Langmann; Pageau, Echtler, Stowasser, A. Schwarz, SBrückner, Reich; Stieler, Kharboutli, Cameron, Schitz, McLellan, Pfleger, Mayenschein, Kornelli, L. Brandl, T. Brandl, Zientek, T. Schwarz.

Strafminuten

Landshut: 10, Dresden: 8

Zuschauer*innen

2980