08.12.2023

Erst zu den „ro­ten Teu­feln“, dann kommt Re­gens­burg

Lands­hut gas­tiert am Frei­tag (19.30 Uhr) in Bad Nau­heim – Sonn­tag (18 Uhr) steigt in der aus­ver­kauf­ten Fa­na­tec Arena das Derby gegen die Eis­bä­ren Re­gens­burg

VOLLE ATTACKE: Alex Tonge nimmt seine erste Scorerpunkte für den EVL ins Visier. Foto: Christian Fölsner

Das nächste Derby steht vor der Tür! Der EV Landshut geht am Sonntag (18 Uhr) gegen die Eisbären Regensburg in das sechste Derby der Saison und hofft vor ausverkauftem Haus in der der Fanatec Arena auf den sechsten Sieg. Zuvor treten die Niederbayern am Freitag (19.30 Uhr) bei den „roten Teufeln“ des EC Bad Nauheim an. Dabei muss Cheftrainer Heiko Vogler gleich auf vier Stammspieler verzichten.  

Die Lage: Nachdem sich mit Brett Cameorn und Marco Pfleger zwei weitere Spieler verletzungsbedingt abgemeldet haben, wird die Personaldecke beim EV Landshut immer dünner. Dafür will Alex Tonge nach seinen ersten beiden Einsätzen gegen Kassel und Krefeld die nächsten Schritte mit seinem neuen Team machen. Vor allem gilt es, die dürftige Bilanz von zwei Toren aus den letzten drei Spielen aufzupolieren.

Mit dem EC Bad Nauheim haben die Landshuter noch eine offene Rechnung zu begleichen. Im ersten Saisonvergleich in der Fanatec Arena unterlagen die EVL-Cracks mit 2:3. Die Wetterauer haben als Tabellensechster fünf Punkte mehr auf der Habenseite als der EVL. Zuletzt unterlag die Mannschaft von Harry Lange, die das zweitbeste Powerplay der Liga stellt, gegen die Starbulls Rosenheim mit 3:5.

Die Eisbären Regensburg haben sich mit drei Siegen in Folge auf Tabellenplatz sieben vorgeschoben und werden alles investieren, um auch nach dem Derby in der Tabelle vor dem EVL zu bleiben. Die Oberpfälzer zogen im ersten Derby gegen die Niederbayern mit 0:1 den Kürzeren. Das Tor des Tages erzielte damals Jakob Mayenschein. Vor allem die Offensive der Eisbären beeindruckte zuletzt die ganze Liga: Andrey Yogan, Corey Trivino und Abbott Girduckis belegen aktuell die ersten drei Plätze der Scorerliste. Dementsprechend dürfte auf die EVL-Hintermannschaft eine Menge Arbeit zukommen.

Der Kader: John Rogl, David Zucker, Brett Cameron und Marco Pfleger stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Philipp Dietl, Michael Reich und Linus Brandl gehören am Wochenende noch zum Aufgebot, fahren anschließend zur Vorbereitung der deutschen U 20-Nationalmannschaft auf die Weltmeisterschaft in Göteborg.

Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir haben noch einmal verstärkt daran gearbeitet, das wir noch konkreter in Richtung arbeiten. Natürlich reichen zwei Tore in drei Spielen nicht, um diese Partien auch zu gewinnen. Wir müssen im Slot noch härter arbeiten, den Torhütern die Sicht nehmen und dürfen nicht zu verkopft agieren. Wir brauchen wieder die dreckigen Tore. Alex Tonge hat jetzt eine komplette Woche mit uns trainiert. Das war natürlich ganz wichtig. Er kennt jetzt unsere Laufwege viel besser und wird mit seiner Übersicht und seinem Tempo auch unser Powerplay bereichern. Bad Nauheim hat sich nach Anlaufschwierigkeiten wieder gefangen und zuletzt eine gute Serie hingelegt. Das wird mit Sicherheit ein enges Spiel, das wir unbedingt für uns entscheiden wollen. Und Regensburg hat zuletzt dreimal in Folge gewonnen. Sie sind vor allem offensiv brandgefährlich.“

So könnt Ihr live dabei sein: Karten für das Auswärtsspiel in Bad Nauheim gibt es im Online-Shop der Hessen.

Das Derby gegen Regensburg ist bereits restlos ausverkauft.

Beide Spiele werden auf Sprade TV übertragen.