EVL un­ter­liegt in Cho­mu­tov

Die DEL2-Profis des EV Landshut haben auch ihr zweites Vorbereitungsspiel verloren. Die Niederbayern legten am Rande des Erzgebirges bei Piráti Chomutov zwar einen starken Schlussspurt hin, unterlagen aber auch durch zwei späte Empty-Net-Goals mit 1:4.

„Wir haben heute etwas schwer ins Spiel gefunden. Im ersten Drittel haben wir nicht geradlinig genug gespielt und hatten zu viele Scheibenverluste im Spiel“, bemängelte EVL-Trainer Heiko Vogler, dass sein Team zu kompliziert agierte und auch deshalb nach 20 Minuten mit 0:2 im Hintertreffen lag.

„Danach haben wir uns gesteigert. Im zweiten Abschnitt waren Chancen auf beiden Seiten. Im dritten Abschnitt waren wir dann die klar bessere Mannschaft“, erkannte der Coach eine klare Leistungsträger. Allerdings gelang den Niederbayern trotz einer Vielzahl bester Möglichkeiten nur noch der Anschlusstreffer durch Tyson McLellan (55.). In den Schlussminuten warf der EVL, bei dem erstmals Straubings Linus Brandl mit einer Förderlizenz auflief, alles nach vorne, war aber nicht erfolgreich, sondern kassierte stattdessen zwei Empty-Net-Tore.

„Bei uns war heute nach einigen harten Trainingseinheiten auch viel Müdigkeit in den Köpfen. Wir haben insgesamt zu umständlich gespielt. Vor allem die jungen Spieler, wie Till Michel, Henry Homann oder Simon Seidl haben einen sehr guten Job gemacht. Wir wissen aber auch, dass die Vorbereitung ein Prozess ist. Insgesamt war das heute ein guter Test gegen einen kampfstarken Gegner“, bilanzierte Vogler.

Nach einer Teambuildingmaßnahme am Wochenende wartet am Freitag, den 25. August, das nächste Testspiel. Dann tritt der EV Landshut erneut in Tschechien an und spielt ab 18 Uhr bei HC Stadion Litoměřice. Am Sonntag (27. August/15 Uhr) sind dann die Black Wings Linz in Landshut zu Gast