
20.02.2025
Landshut empfängt am Freitag (19.30 Uhr) den Tabellenletzten aus Selb, Sonntag (18.30 Uhr) Gastspiel in Weiden
HARTER KAMPF GEGEN BLAUE TEUFEL: Andreas Schwwarz wagt sich hier vor den Kasten der Oberpfälzer.
Zwölf Punkte sind in der Hauptrunde der DEL2-Saison noch zu vergeben! Am vorletzten Wochenende empfängt der EV Landshut zunächst am Freitag (19.30 Uhr) die Selber Wölfe. Die Begegnung am Sonntag (18.30 Uhr) bei den Blue Devils Weiden könnte dann bereits ein Endspiel um Platz sechs werden.
Die Lage: Landshut biegt als Tabellensechster (78 Punkte) auf die Hauptrunden-Zielgerade ein. Zumindest von der Papierform her gehen die Rot-Weißen am Freitag gegen Tabellenschlusslicht Selb (46 Punkte) favorisiert aufs Eis. Derweil sitzen die Blue Devils Weiden (74 Punkte) dem EVL im Nacken. Läuft es optimal, könnten die Landshuter an diesem Wochenende vorzeitig das Playoff-Ticket lösen.
Das Personal: Der EVL freut sich über die Rückkehr von John Rogl, Luca Zitterbart, Jonas Langmann und Yannick Wenzel. Lediglich Philipp Wachter und Jack Doremus stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.Wer überzählig auf der Tribüne sitzt, wird kurzfristig entschieden.
Die Gegner: Die Selber Wölfe zieren aktuell mit 46 Punkten aus 48 Spielen das Tabellenende der DEL2 und kämpfen noch um die bestmögliche Ausgangsposition für die Playdowns. „Es ist sicher nützlich, dass wir einige Leute im Mannschaftskader haben, die diese Situation kennen. Gleichzeitig haben wir aber auch echte Kämpfertypen in der Mannschaft, die wir in dieser Phase gut gebrauchen können. Eigentlich ist die Situation nicht viel anders als in den Playoffs. Wir werden um unser Leben kämpfen, um die Klasse zu halten“, sagt Angreifer Nick Miglio vor der Reise nach Landshut. Dass die Wölfe aber jeden Gegner ärgern können, haben sie in dieser Saison schon oft bewiesen und auch dem EVL das Leben schwer gemacht. Landshut setzte sich auf eigenem Eis mit 3:2 durch und musste in Selb neben einem 5:4-Erfolg nach Verlängerung auch eine 3:4-Niederlage quittieren. Topscorer bei den Oberfranken, die zuletzt fünf Niederlagen in Folge kassierten, ist Josh Winquist (18 Tore/24 Assists).
Derweil blicken die Blue Devils Weiden auf einen bemerkenswerten Erfolgslauf. Vor der 4:6-Niederlage gegen die Ravensburg Towerstars am vergangenen Dienstag haben die Oberpfälzer satte sieben Spiele in Folge gewonnen und sich auf Platz sieben (74 Punkte) vorgearbeitet. Der Rückstand auf den EVL beträgt nur noch vier Zähler – und der direkte Klassenerhalt für den Aufsteiger ist auch bereits in trockenen Tüchern. Folglich hat Trainer Sebastian Buchwieser vor den letzten vier Saisonspielen nun Platz sechs als neues Saisonziel ausgerufen. Zudem sind die extrem disziplinierten Weidener das fairste Team der Liga. Tyler Ward (24 Tore/29 Punkte) führt unterdessen die teaminterne Scorerliste an. Sein erstes Gastspiel in Weiden hat der EVL mit 1:2 verloren. In Landshut gewann der EVL den ersten Vergleich mit 3:1 und unterlag in Spiel zwei mit 2:3.
Die Analyse von Heiko Vogler: Wir haben in Bezug auf die direkte Playoff-Qualifikation alles in der eigenen Hand und wollen unser Schicksal selbst in die Hand nehmen. Wir dürfen jetzt keine Geschenke mehr verteilen. Das ist uns leider schon zu oft passiert. Nach den englischen Wochen haben wir uns gut regeneriert und fast alle Mann an Bord. Selb Weiden steht absolut zurecht auf Platz sieben. Das ist alles andere als ein Zufall. Sie spielen extrem diszipliniert und strukturiert. Und auch Selb wird sich nochmal zerreißen. Sie haben nichts zu verlieren, aber noch Einiges zu gewinnen. Uns zeichnet aus, dass wir immer wieder einen Weg zurückfinden – und zwar egal welche Ohrfeige wir bekommen oder wie viele Spieler auch ausfallen.“
So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für das Heimspiel gegen Selb sind über den EVL-Online-Ticketshop zu haben. Karten für die Begegnung in Weiden können über den Online-Ticketshop der Blue Devils gekauft werden.
Beide Spiele sind auch im Livestream auf Sportdeutschland.TV zu sehen.