19.01.2025

Fehlender Killerinstinkt kostet Heimpunkte

Der EV Landshut verliert gegen die Blue Devils Weiden mit 2:3

EV Landshut

2

:

3

Blue Devils Weiden

Tore

Kornelli (Drothen/Kneisler)

23:38´

1
:
0
1
:
1

34:33´

Elsner (Vantuch/Ward) (PP2)

1
:
2

36:44´

Voit (Bohac/Vogt)

1
:
3

39:33´

Kolb (Voit/Samanski)

Hutchison (Immo/Bergman) (PP1)

51:38´

2
:
3

Kornelli (Drothen/Kneisler)

23:38´

1
:
0
1
:
1

34:33´

Elsner (Vantuch/Ward) (PP2)

1
:
2

36:44´

Voit (Bohac/Vogt)

1
:
3

39:33´

Kolb (Voit/Samanski)

Hutchison (Immo/Bergman) (PP1)

51:38´

2
:
3

FELIX  & HUTCH: Nick Hutchison erzielte gegen den starken Felix Noack den Anschlustreffer zum 2:3, zum Sieg reichte es für den EVL aber nicht mehr. Foto: Christine Vincon.

Beste Chancen, aber am Ende keine Punkte. Der EV Landshut hat es verpasst die Blue Devils Weiden, die Mannschaft der Stunde in der DEL2, zu stoppen. Vor 3674 Zuschauer*innen in der Fanatec Arena unterlagen die Rot-Weißen den Oberpfälzern mit 2:3. 

Mit dem Rückenwind aus der erfolgreichen Aufholjagd in Selb waren die EVL-Cracks in den ersten 20 Minuten deutlich tonangebend, verpassten es aber aus mindestens einer handvoll guter Torchancen, Kapital zu schlagen. Dies lag auch an Blue-Devils-Goalie Felix Noack, der bei seinem erst vierten DEL2-Einsatz einen wahren Sahnetag erwischte.

Im Mittelabschnitt konnte der EVL sich dann aber doch belohnen: Julian Kornelli besorgte für seine Farben die verdiente Führung (24.). Rund 30 Minuten lang hatten die Niederbayern das Spiel unter Kontrolle, ehe das Spiel kippte. Nach einer diskussionswürdigen Strafe gegen Alexander Dersch musste auch noch Jesse Koskenkorva auf die Strafbank und dann war es der Ex-Landshuter David Elsner, der mit einem platzierten Schuss in doppelter Überzahl den Ausgleich erzielte (35.). Doch es kam für den EVL noch schlimmer: Fabian Voit (37.) und kurz vor der Sirene auch noch Maxmilian Kolb (40.) nutzten Landshuter Nachlässigkeiten aus und schossen den Aufsteiger mit 3:1 in Führung.

Im letzten Drittel setzten die Hausherren, bei denen Yannick Wenzel und Benjamin Zientek mittlerweile nicht mehr mitwirken konnten, noch einmal alles auf eine Karte. So markierte Nick Hutchison (52.) in bester „Hutch“-Manier per Abstauber den Anschlusstreffer (52.). Ansonsten war Felix Noack der Fels in der Weidener Brandung. Knapp drei Minuten vor dem Ende bekam der EVL noch eine Gelegenheit in Überzahl, zudem machte auch Jonas Langmann noch Platz für einen zusätzlichen Feldspieler, doch alle Bemühungen brachten nichts mehr ein. Am Ende reichte dem EVL ein Torschussverhältnis von 37:16 nicht, um an diesem Abend etwas Zählbares mitzunehmen.

„Wir haben 30 Minuten lang eigentlich sehr gutes Hockey gespielt, aber wir brauchen einfach diesen Killerinstinkt. Am Ende hatten wir die Chance noch einmal zurückzukommen, aber da hat Felix Noack überragend gehalten. Man muss auch Weiden Respekt zollen. Sie haben jetzt sechs der letzten sieben Spiele gewonnen“, resümierte EVL-Trainer Heiko Vogler.

Schon am Dienstag gibt es für den EVL die Chance, vor heimischem Publikum wieder auf die Siegerstraße einzubiegen. Ab 19.30 Uhr geht´s im Derby gegen die Eisbären Regensburg.

EVL Aufstellung

Langmann, Dietl; A. Schwarz, Bergman, Rogl, Pageau, Dersch, Wachter; Immo, Hutchison, T. Schwarz, Drothen, Kornelli, Zientek, Wenzel, Koskenkorva, Zucker, Kneisler, Brandl, Reich.

Schiedsrichter

Michael Klein / Daniel Ratz

Strafminuten

Landshut: 10, Weiden: 12.

Zuschauer*innen

3647