22.12.2023
MIT INTENSITÄT UND LEIDENSCHAFT: Jakob Mayenschein geht auch im Derby gegen Rosenheim voran. Foto: Christian Fölsner.
Das wird eine schöne Bescherung! Der EV Landshut freut sich zusammen mit seinen Fans auf ein packendes Derby kurz vor dem Weihnachtsfest. Zwei Tage vor Heiligabend (Freitag/19.30 Uhr) gastieren die Landshuter im seit Wochen ausverkauften ROFA-Stadion beim Erzrivalen Starbulls Rosenheim. Am 2. Weihnachtsfeiertag (17 Uhr) trifft der EVL dann in seinem „Weihnachtsheimspiel“ auf die Lausitzer Füchse.
Die Lage: Der EVL ist mit dem Sieg über Crimmitschau auf die Plätze vorgerückt, die die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale bedeuten würden – das ist aber kurz vor Weihnachten noch rein gar nichts wert. Erst recht, wenn so wie im Moment alle Mannschaften weiter so eng beieinander sind. Der EVL hat aktuell auf den Tabellenzweiten Ravensburg Towerstars acht Punkte Rückstand und acht Punkte Vorsprung auf Schlusslicht EHC Freiburg.
Am Freitag reist der EVL als zweitbestes Auswärtsteam der Liga zum ewigen Rivalen Starbulls Rosenheim. Die Oberbayern mussten zuletzt zwei Niederlagen in Folge quittieren und haben – im Gegensatz zum EVL – noch kein einziges bayerisches Derby für sich entschieden. Beide Teams wollen ihren Fans einen Sieg unter den Weihnachtsbaum legen. Als Tabellenzehnter haben die Starbulls nur zwei Punkte Rückstand auf den EVL und könnten im Falle eines Sieges vorbeiziehen. Außerdem treffen die beiden Teams mit den schlechtesten Überzahlquoten der Liga aufeinander – wer hier seine Bilanz aufpoliert, hat gute Chancen auf den Derbysieg. Topscorer ist Reid Duke (28 Punkte/16 Tore/12 Assists). Die beiden ersten Duelle gingen mit 4:1 an den EVL.
Die Lausitzer Füchse sind aktuell (Stand: 22. Dezember) punktgleich mit dem EVL, haben aber sechs Tore weniger erzielt und einen Treffer weniger hinnehmen müssen. Es trifft somit die drittbeste Defensive (Landshut) auf die zweitbeste Abwehr der Liga (Weißwasser). Die Mannschaft von Petteri Väkiparta stellt darüber hinaus den harmlosesten Angriff der DEL2. Es könnte also möglicherweise auf eine echte Abwehrschlacht hinauslaufen. Zuletzt gab es nach sechs Siegen in Folge aus den nächsten vier Spielen drei Niederlagen. Erfolgreichster Punktesammler bei den Füchsen ist Roope Mäkitalo (26 Punkte/11 Tore/15 Assists). Das letzte Duell in der Oberlausitz konnte der EVL mit 3:2 nach Penaltyschießen für sich entscheiden. Der erste Vergleich in Landshut ging mit 5:3 an Weißwasser.
Der Kader: Der EVL geht wohl mit dem gleichen Kader wie zuletzt in das Derby gegen Rosenheim. David Zucker steht weiter verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Brett Cameron steht noch ein Fragezeichen. Philipp Dietl, Michael Reich und Linus Brandl bereiten sich mit der U 20 auf die Weltmeisterschaft in Göteborg vor.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Die letzten Ergebnisse von Rosenheim haben überhaupt nichts zu sagen. Sie haben zuvor auch in Kassel gewonnen und sind sicher hoch motiviert, weil sie gegen uns etwas gutmachen wollen. Tyson hat eine kleine Durststrecke. Natürlich fehlen uns seine Tore aktuell. Ich bin mir sicher, dass uns seine Tore sehr helfen werden, wenn der Knoten einmal geplatzt ist. Wir haben vor dem Crimmitschau-Spiel auch die Reihen umgestellt, um Tyson etwas zu helfen. Im Powerplay ist es wichtig, dass wir uns nicht zu viel Druck machen. Hier müssen wir natürlich noch zulegen. Das wird auch im Derby entscheidend sein.“
So könnt Ihr live dabei sein: Das Derby in Rosenheim ist bereits seit Wochen ausverkauft. Tickets für das „Weihnachts-Heimspiel“ gegen die Lausitzer Füchse sind wie gewohnt über den Online-Ticketshop des EVL erhältlich.
Beide Spiele werden wie gewohnt auf Sprade TV übertragen.
