10.02.2025

In Dresden den Tabellenführer ärgern

EV Landshut tritt am Dienstag (19.30 Uhr) bei den Dresdner Eislöwen an

AUF ZUM NÄCHSTEN AUSWÄRTSCOUP: Yannick Wenzel hat in Kaufbeuren ein Traumtor erzielt und will mit dem EVL jetzt auch Spitzenreiter Dresden ärgern. Foto: Benjamin Lahr.

Auf den EV Landshut wartet die aktuell wohl größte Herausforderung in der DEL2. Am Dienstag (19.30 Uhr/JOYNEXT Arena) müssen die Dreihelmenstädter beim unangefochtenen Ligaprimus Dresdner Eislöwen Farbe bekennen.

Die Lage: Mit sechs Siegen aus den letzten acht Spielen hat der EV Landshut (75 Punkte) Tabellenplatz sechs gefestigt und acht Punkte Vorsprung auf den Tabellensiebten Lausitzer Füchse, der auch ein Spiel mehr absolviert hat als der EVL. Rang vier und damit das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale ist fünf Punkte entfernt.

Das Personal: Der EVL muss weiterhin einige krankheitsbedingte Ausfälle verkraften. So stehen Julian Kornelli und Jakob Mayenschein weiterhin nicht zur Verfügung. Luca Zitterbart und Benjamin Zientek waren am Montag angeschlagen nicht im Training. Ob sie mitwirken können, ist offen. Jack Doremus arbeitet weiter intensiv an seinem Comeback.

Der Gegner: Nach kleineren Startschwierigkeiten thronen die Dresdner Eislöwen nun mit 93 Punkten souverän auf dem Platz an der Sonne in der DEL2 und haben acht Punkte Vorsprung auf Verfolger Krefeld Pinguine. Die Eislöwen haben im Schnitt 2,07 Punkte pro Spiel erobert und sind auch dank erheblicher Investitionen im Sommer aktuell das Nonplusultra der Liga. Angeführt von Topscorer Dane Fox (13 Tore/36 Assists) dominieren die Eislöwen die DEL2, sind aber auch nicht unschlagbar. Bevor zuletzt gegen Regensburg (7:2) und Crimmitschau (5:1) ein Sechs-Punkte-Wochenende gefeiert wurde, gab es auch drei Niederlagen in Folge. Mit der Vertragsverlängerung von Goalie Jannick Schwendener haben die Sachsen kürzlich auch eine wichtige Entscheidung bezüglich ihrer Zukunftsplanungen kommuniziert. Der EVL ist gegen Dresden in dieser Saison noch ohne einen Punktgewinn. Nach einer 2:4-Schlappe in Dresden führten die Landshuter auf eigenem Eis bereits mit 4:1, mussten aber am Ende eine 4:6-Schlappe quittieren.

Die Analyse von Heiko Vogler: „Dresden hat vor der Saison das Ziel Aufstieg ausgegeben und dementsprechend investiert. Sie haben unheimlich viel Qualität auf dem Eis. Außerdem haben sie einen extrem breiten Kader, sodass sie bei Verletzungen immer nachjustieren können. Im Heimspiel haben wir eine 4:1-Führung hergeschenkt. Da sind wir für unsere Fehler bitter bestraft worden. Daraus wollen wir lernen. So viel Unterzahl wie in Kaufbeuren darf man nicht jeden Abend spielen. Das kostet unheimlich viel Kraft. Außerdem hat Dresden das zweitbeste Powerplay der Liga. Deshalb müssen wir wieder als Mannschaft auftreten und sehr diszipliniert sein.“

So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für die Begegnung im Elbflorenz sind über den Online-Ticketshop der Dresdner Eislöwen zu erwerben.

Die Begegnung wird wie gewohnt live auf Sportdeutschland.TV übertragen.