29.01.2024
Der EV Landshut bleibt in Weißwasser ohne Torerfolg und verliert bie den Lausitzer Füchsen mit 0:1.
Braun (Mäkitalo/Galajda)
46:15´
Braun (Mäkitalo/Galajda)
46:15´
HART UMKÄMPFT: Vor EVL-Schlussmann Sebastian Vogl herrschte nicht nur in dieser Szene reger Verkehr. Foto: A.N.
Der EV Landshut hat sich zum wiederholten Male an der Defensive der Lausitzer Füchse die Zähne ausgebissen. Die Niederbayern unterlagen in Weißwasser nach großem Kampf in einer lebhaften Begegnung mit 0:1.
„Es war ein wieder mal ein richtig enges Spiel. Wir sind gut aus dem Bus gekommen und haben ein sehr gutes erstes Drittel gespielt. Allerdings haben wir keinen Weg gefunden, um das 1:0 zu machen. Danach ist Weißwasser besser ins Spiel gekommen und wir hatten mit Sebastian „Birdy“ Vogl einen guten Rückhalt. Im letzten Drittel war es dann ein Auf und Ab. Wir haben gerade im sechs gegen fünf nochmal alles versucht, aber es hat leider nicht gereicht“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler.
„Ich habe schon in Landshut gesagt, dass auch ein Eishockey-Spiel mit wenigen Toren attraktiv sein kann. Das war ein Spiel auf Augenhöhe bei dem ein Schuss den Unterschied gemacht hat“, ergänzte Füchse-Coach Petteri Väkiparta nach einer hartumkämpften Begegnung in der die Defensive seiner Mannschaft ihren Ruf als beste Defensive der DEL2 nachhaltig untermauerte.
Dabei war Landshut gerade im ersten Drittel die tonangebende Mannschaft, schlug aber kein Kapital aus den sich bietenden Möglichkeiten. Spätestens im Mitteldrittel rückte dann Torhüter Sebastian Vogl immer mehr in den Mittelpunkt und hielt seine Mannschaft mit teils herausragenden Paraden im Spiel. Auf der anderen Seite absolvierte Matthew Galajda zwischen den Pfosten der Füchse eine ebenso überragende Partie.
Den Unterschied machte schließlich ein Treffer von Marlon Braun. Unmittelbar nach Ablauf einer vermeidbaren Strafe gegen den EVL netzte Braun zum „Tor des Tages“ ein. Die Niederbayern belagerten von nun an das Gehäuse der Hausherren, hatten Chance um Chance – doch die Scheibe wollte nicht ins Tor. Auch mit sechs Mann fanden die EVL-Cracks keinen Weg, um Matthew Galajda zu überwinden.
„Es liegt an der schwachen Offensive bei uns. Am Freitag haben wir zwar sechs Tore geschossen, aber da ist es aus irgendwelchen Gründen auch einfacher gelaufen. Aber wenn der Gegner gut steht, haben wir Probleme, ein Tor zu schießen. Und so gewinnt man keine Spiele und keine Punkte,“ erklärte EVL-Verteidiger Andreas Schwarz im SpradeTV-Interview.
Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es bereits am Dienstag für den EVL weiter. Ab 19.30 Uhr sind dann die Dresdner Eislöwen in Landshut zu Gast.
EVL Aufstellung
Vogl, Dietl; Andreas Schwarz, Bergman, Pageau, Rogl, Echtler, Brückner; Cameron, Koskenkorva, Tonge, Zientek, Kornelli, Thomas Brandl, Zucker, Stieler, Schitz, Linus Brandl, Tobias Schwarz.
Schiedsrichter
Mischa Apel / Marc Andre Naust
Strafminuten
Weißwasser: 4, Landshut: 8
Zuschauer*innen
2569