19.02.2024
AUF EIN NEUES: Edwin Schitz, der für die Wahl zum besten Rookie des Jahres in der DEL2 nominiert war, will mit dem EVL alle drei Punkte aus Selb entführen. Foto: Christian Fölsner.
Jetzt geht´s wieder los! Der EV Landshut freut sich auf den letzten Metern der Hauptrunde in der DEL2-Saison 2023/24 auf fünf Spiele innerhalb von 13 Tagen. Im ersten Match nach dem „Eishockey Outdoor Triple“ an der Skisprungschanze in Klingenthal gastiert der EVL am Dienstag (19.30 Uhr/Netzsch Arena) bei den Selber Wölfen.
Die Lage: Fünf Spieltage vor Saisonende rangiert der EV Landshut auf Platz fünf und will diesen Platz und die gute Ausgangsposition bis zum Start der Playoffs verteidigen. Und wer weiß, vielleicht geht ja sogar ein bisschen mehr. Fakt ist: Im Rennen um die direkte Playoff-Teilnahme zählt jeder Punkt. Momentan beträgt der Vorsprung auf die Pre-Playoff-Ränge vier Zähler.
Auch die Selber Wölfe (Platz acht/67 Punkte) machen sich noch Hoffnungen auf die direkte Viertelfinal-Teilnahme und wollen die Playdowns unbedingt vermeiden. Allerdings beträgt der Vorsprung auf Rang elf auch nur drei Punkte.
Zuletzt leistete sich das „Wolfsrudel“ beim 1:8 in Dresden einen kollektiven „Blackout“. Zuvor punktete das Team allerdings regelmäßig. „Die zehn bis zwölf Spiele vorher waren wir gut unterwegs und das ist es, was wir in den Köpfen haben müssen. Wir wissen, dass wir es können und müssen es aufs Eis bringen. Die kurze Pause hat uns gutgetan, wir konnten regenerieren und nochmal ein bisschen Abstand gewinnen vor der heißen Phase, die jetzt bevorsteht,“ sagte Wölfe-Angreifer Arturs Kruminsch, der auch schon für den EVL auflief. Bei den Wölfen fehlen Michel Weidekamp und Steve Hanusch krankheitsbedingt. Goalie Michael Bitzer erwies sich als großer Rückhalt und wurde von der Eishockey News als Spieler des Monats Januar ausgezeichnet. In den bisherigen Vergleichen in dieser Saison verlor der EVL in Landshut zunächst mit 1:2 nach Penaltyschießen und feierte dann zwei Siege (4:0 in Selb, 4:2 in Landshut).
Das Personal: Tomas Schmidt steht nach seiner Verpflichtung vor seinem Debüt für den EVL. Samir Kharboutli soll nach seiner Verletzung kurzfristig wieder ins Training einsteigen. Zunächst fehlt er aber genauso wie Kapitän Nick Pageau, John Rogl (wurde erfolgreich operiert) und Benedikt Brückner, der sich gegen Kaufbeuren eine Oberkörperverletzung zuzog. Die Youngster Simon Seidl, Tobias Schwarz und Linus Brandl wären dagegen wieder einsatzbereit.
Für Jakob Mayenschein (Kreuzbandriss) und Simon Stowasser (Schulter-OP) ist die Saison dagegen bereits beendet.
Die Analyse von Heiko Vogler: „Wir haben seit dem Trainingsbeginn am vergangenen Freitag die Belastung sukzessive gesteigert und uns auch noch einige Dinge aus dem Kaufbeuren-Spiel angesehen, die wir besser machen wollen. Wir haben schließlich ein klares Ziel: Wir wollen unsere Position jetzt nicht mehr hergeben. Selb will auch noch in die Top Sechs. Sie sind sehr konterstark. Das wird ein ganz enges Spiel, bei dem es wieder auf die Kleinigkeiten ankommt. Wir wissen aber, was uns erwartet, und sind gut vorbereitet.“
So könnt Ihr live dabei sein: Tickets für das Spiel in der Netzsch Arena gibt es wie gewohnt im Online-Ticketshop der Selber Wölfe.
Die Partie wird zudem auch live bei Sprade TV übertragen.