Luis Scheibengraber mit dem Alois-Schloder-Pokal ausgezeichnet

Diese Preisverleihung ist längst gute Tradition im Landshuter Eishockey! Stürmer Luis Scheibengraber wurde vor dem letzten Hauptrunden-Heimspiel des EV Landshut mit dem Alois-Schloder-Pokal als vorbildlichster Nachwuchsspieler des EV Landshut e.V. ausgezeichnet. Seit dem Karriereende von EVL-Legende Alois Schloder im Jahr 1986 wird der Pokal alljährlich verliehen. Erster Preisträger war damals Tobi Abstreiter. Zu den prominentesten Gewinnern zählten fraglos die NHL-Stars Marco Sturm (1991), Tobias Rieder (2008) und der spätere Stanley-Cup-Champion Tom Kühnhackl (2009). Im vergangenen Jahr ging die Trophäe an Tobias Schwarz.

Der gebürtige Landshuter Luis Scheibengraber hat Ende 2007 in der Laufschule des EV Landshut das Einmaleins des Eislaufens erlernt und sich sofort mit dem Eishockey-Virus infizierte. Scheibengraber, der vor wenigen Tagen seinen 20. Geburtstag feierte, durchlief den kompletten EVL-Nachwuchs und ist seinem Heimatverein bis heute treu geblieben. In der aktuellen Saison ist der Stürmer einer der Leistungsträger, des DNL-Teams, das den Sprung ins Viertelfinale der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) geschafft hat. Scheibengraber kommt in bisher 35 Saisonspielen auf starke 18 Treffer und 21 Assists. Unvergessen bleibt natürlich der Traumlauf, den er im Vorjahr mit der U 20 in den Playoffs zur Deutschen Meisterschaft hingelegt hat. „Der Gewinn der Deutschen Meisterschaft mit der U20 im letzten Jahr war ohne Frage mein größter Erfolg. Ich habe eindeutig das Ziel, Eishockey-Profi zu werden“, sagt der Niederbayer, der zuvor mit der U 17 bereits deutscher Vizemeister wurde und in dieser Spielzeit schon 19 DEL2-Partien für den EVL bestritt. Dazu trug er auch das Trikot der deutschen U 19-Nationalmannschaft. „Luis ist ein absoluter Leader und definitiv ein würdiger Preisträger des Alois-Schloder-Pokals. Er ist einfach ein Kind unseres Vereins“, sagt EVL-Nachwuchsleiter Christoph Wohlgemuth. Übrigens: Scheibengraber ist auch abseits der Eisfläche erfolgreich: Nach seinem Abitur im vergangenen Jahr hat er nämlich bereits ein Sportmanagement-Studium aufgenommen und denkt dabei auch an die Zeit nach der sportlichen Karriere. Und die soll nach der Auszeichnung mit dem Alois-Schloder-Pokal jetzt erst so richtig Fahrt aufnehmen. –