
21.01.2025
OT
07:03´
Schmidt (Grimm/Angaran)
Bergman (Brandl/A.Schwarz)
33:27´
Immo (Hutchison/Bergman)
64:18´
07:03´
Schmidt (Grimm/Angaran)
Bergman (Brandl/A.Schwarz)
33:27´
Immo (Hutchison/Bergman)
64:18´
RIESIGE ERLEICHTERUNG: Der EVL feiert seinen Overtime-Sieg gegen Regensburg. Foto: Christine Vincon
Dieser Sieg war unheimlich wichtig! Die Puckjäger des EV Landshut haben sich im Derby gegen die Eisbären Regensburg nach einem 0:1-Rückstand wieder zurückgekämpft und bejubelten vor 4448 Zuschauer*innen in der ausverkauften Fanatec Arena dank des entscheidenden Treffers von Tor Immo einen eminent wichtigen 2:1-Erfolg nach Verlängerung.
Die Niederbayern fanden gegen hochmotivierte und aggressive Regensburger nur schwer in die Partie. Zu Beginn wirkten die Eisbären spritziger und erarbeiteten sich ein frühes Powerplay, das der EVL aber schadlos überstand. Das 0:1 hatten sich die Gastgeber dann selbst zuzuschreiben. Nach einem Fehler im Spielaufbau schalteten die Gäste schnell um und kombinierten sich durch Christoph Schmidt zum Führungstreffer (8.).
Zu vielversprechenden Offensivaktionen kam Landshut erst in der Schlussphase des ersten Drittels als in Überzahl das nötige Quäntchen Glück fehlte. Im Mitteldrittel schwamm sich der EVL schließlich im Fünf gegen Fünf immer mehr frei, musste sich aber in Unterzahl bei Jonas Langmann bedanken, dass Regensburg nicht den zweiten Treffer draufsatteln konnte.
Letztlich mussten sich die EVL-Fans bis zur 34.Minuten gedulden, ehe Wade Bergman die Fanatec Arena erstmals so richtig zum Brodeln brachte. Der Verteidiger lenkte einen Schuss von Linus Brandl zum Ausgleich in die Maschen! Jetzt waren die Schützlinge von Heiko Vogler endlich am Drücker und somit dem Führungstreffer deutlich näher als die Oberpfälzer, doch speziell in der Schlussphase des Mitteldrittels in dem Landshut alleine 17 Schüsse abfeuerte, ließen Nick Hutchison, David Stieler & Co zu viele gute Chancen ungenutzt.
Darüber hinaus machten aber auch beide Torhüter an diesem Abend einen herausragenden Job und sorgten dafür, dass es bis zum Ende hochspannend blieb. Während beim EVL Benjamin Zientek und Julian Kornelli bei einem Konter zu umständlich zu Werke gingen, hatte Regensburg Pech mit einem Kracher an den Pfosten. Letztlich hielt Eisbären-Goalie Jonas Neffin bei einem Schussverhältnis von 29:13 zugunsten der Landshuter einen Punkt für die Oberpfälzer fest.
In der Verlängerung übernahmen dann die Führungskräfte beim EVL, wie von Coach Heiko Vogler gefordert, Verantwortung und so war es letztlich Tor Immo, der seine Farben 42 Sekunden vor der Schlusssirene zum dritten Derbysieg im vierten Spiel gegen Regensburg schoss.
„Ab dem zweiten Drittel waren wir eindeutig am Drücker, haben es aber schwer gehabt in die Räume zu kommen. Der Ausgleich war natürlich wichtig. Zum Schluss war es ein offener Schlagabtausch. Unser Unterzahlspiel war heute richtig gut, das war zuletzt ja eine Baustelle. Wir sind schon ein bisschen wieder an unserer Chancenverwertung verzweifelt, umso wichtiger war es, dass wir die Partie am Ende doch noch für uns entschieden haben“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler.
Am Freitag (19.30 Uhr) geht die Reise für den EVL zu den Eispiraten Crimmitschau, ehe am Sonntag (17 Uhr) der große EVL-Nachwuchstag ins Haus steht. Zu Gast sind dann die Lausitzer Füchse.
EVL Aufstellung
Langmann, Dietl; Pageau, Rogl, A. Schwarz, Bergman, Echtler, Dersch, Wachter; Immo, Stieler, Hutchison, Drothen, Kornelli, Zientek, Brandl, Koskenkorva, Zucker, Reich, Kneisler, T. Schwarz
Schiedsrichter
Markus Schütz/Lukas Voit
Strafminuten
Landshut: 8, Regensburg: 6.
Zuschauer*innen
4448 (ausverkauft)