16.06.2023

Neue Aus­rich­tung im EVL-Nach­wuchs: Michal Hlo­zek über­nimmt mit Co-Trai­ner Mar­kus Eberl die U 20

Der bis­he­ri­ge U20-Head­coach Tho­mas Daff­ner stellt sich neuen Her­aus­for­de­run­gen

DAS NEUE TEAM FÜR DIE U 20: Headcoach Michal Hlozek und sein Co-Trainer Markus Eberl trainieren die U20 des EV Landshut. Foto: EV Landshut.

Der EV Landshut e.V. hat sich im Nachwuchsbereich auf wichtigen Positionen personell neu aufgestellt. So übernimmt der 39-jährige Michal Hlozek den Posten des Cheftrainers der U20-Junioren von Thomas Daffner, der den EVL verlassen wird. Als Co-Trainer wurde der gebürtige Landshuter und Ex-EVL-Spieler Markus Eberl verpflichtet. Beide sind zusätzlich altersklassenübergreifend als Development- und Skillcoaches im EVL-Nachwuchs tätig und optimieren damit das Angebot in der Landshuter Talentschmiede weiter.

A-Lizenzinhaber Hlozek war jahrelang als Nachwuchschefcoach bei den EHC Young Tigers Straubing aktiv, in der vergangenen Saison betreute er die U 17-Jugend der Dresdner Eislöwen in der Division I und führte das Team bis ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. „Es ist mir eine große Ehre für so einen Traditionsclub wie den EVL zu arbeiten. Ich freue mich brutal auf diese Herausforderung. Für mich gehört der EVL im Nachwuchs zusammen mit den Eisbären Juniors Berlin und den Jungadlern Mannheim zu den Top3 in Deutschland. Das wollen wir auch in der Zukunft bestätigen. Wir haben perfekte Bedingungen, um die jungen Spieler individuell und als Mannschaft weiter zu verbessern. Ich freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit Heiko Vogler, um unsere Talente in meiner Rolle als Development Coach an die DEL2-Mannschaft heranzuführen“, sagt Hlozek.

Der 44-jährige Markus Eberl, der vor rund 20 Jahren als Spieler das Dress der Landshut Cannibals trug, war bereits von 2013 bis 2015 als Nachwuchstrainer beim EVL aktiv. Nach weiteren Stationen beim SC Bietigheim-Bissingen und als Landestrainer in Baden-Württemberg, trainierte er zuletzt den Nachwuchs des EHC Klostersee. Jetzt zieht es den ehemaligen Verteidiger als Co-Trainer von Hlozek sowie als zusätzlichenDevelopment- und Skillcoach für den gesamten Nachwuchs wieder in seine Heimatstadt zurück.

„Mit den Verpflichtungen von Michal Hlozek und Markus Eberl schließen wir weitere Lücken in der Förderung und verbessern unser Ausbildungsangebot weiter. Mit ihnen haben wir nicht nur ein starkes Duo für die Führung der U 20 gefunden, sondern auch Trainer, die ihre Erfahrungen als Development- und Skillcoaches altersklassenübergreifend einbringen, um unsere Talente in allen Jahrgangsstufen bestmöglich zu fördern und zum Beispiel pandemie-bedingte Defizite, gerade im läuferischen Bereich, weiter aufzuarbeiten“, erklärt EVL-Vorstand Alexander Steiger die neuesten Personalentwicklungen.

Thomas Daffner verlässt den EV Landshut nach acht erfolgreichen Jahren

Zuvor haben sich der Vorstand des EVL und der bisherige U 20-Headcoach Thomas Daffner nach acht erfolgreichen Jahren auf eine Auflösung des Vertrages und die Beendigung der Zusammenarbeit verständigt. Daffner hatte die U 20 des EVL durch die schwierige Phase der Corona-Pandemie geführt und nach dem Einzug ins Playoff-Viertelfinale in der Spielzeit 2021/22, in der seine Mannschaft nur hauchdünn im entscheidenden Spiel nach Penaltyschießen an den Jungadler Mannheim scheiterte, in der abgelaufenen Saison 2022/23 den dritten Platz in der Hauptrunde der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) erreicht. Wieder schied man im Viertelfinale nur äußerst unglücklich aus, diesmal nach Penaltyschießen gegen den ESV Kaufbeuren.

„Ich möchte mich bei allen Verantwortlichen, Spielern und Eltern für die große Unterstützung und das Vertrauen in den letzten acht Jahren bedanken. Es war wirklich eine großartige Zeit. Für mich ist es an der Zeit, mich einer neuen Herausforderung zu stellen. Aber als gebürtiger Landshuter bleibe ich meinem Heimatverein natürlich immer verbunden“, erklärt Daffner. „Wir möchten uns bei ‚Daffy‘ ganz herzlich für sein großes Engagement und seinen leidenschaftlichen Einsatz in den vergangenen acht Jahren bedanken. Er hatte großen Anteil an der positiven Entwicklung unserer zahlreichen Talente. Für seine private und berufliche Zukunft wünschen wir ihm natürlich nur das Beste“, ergänzt Alexander Steiger.