12.01.2024

Perfekter Einstand für Koskenkorva & Zitterbart beim Sieg über die Pinguine

Das geht ja gut los! Der EV Landshut gewinnt dank eines starken Mittelabschnitts gegen die Krefeld Pinguine mit 3:2. Neuzugang Jesse Koskenkorva erzielt gleich bei seinem Debüt seinen ersten Treffer für den EVL.

EV Landshut

3

:

2

Krefeld Pinguine

Tore

Thomas Brandl (Schitz/Kornelli) (PP1)

23:44´

1
:
0

Koskenkorva (Pageau)

35:13´

2
:
0
2
:
1

50:02´

Flaake (Weiß/Trinkberger)

Cameron (Bergman/Kornelli)

52:00´

3
:
1
3
:
2

59:43´

Flaake (Adam/Lessio) (EA)

Thomas Brandl (Schitz/Kornelli) (PP1)

23:44´

1
:
0

Koskenkorva (Pageau)

35:13´

2
:
0
2
:
1

50:02´

Flaake (Weiß/Trinkberger)

Cameron (Bergman/Kornelli)

52:00´

3
:
1
3
:
2

59:43´

Flaake (Adam/Lessio) (EA)

JUBEL ÜBER DEN PREMIEREN-TREFFER: Brett Cameron und Jesse Koskenkorva feiern das erste Tor des Finnen im Dress des EV Landshut. Foto: Christian Fölsner.

Das nennt man wohl eine gelungene Premiere! Im ersten Spiel mit den Neuzugängen Luca Zitterbart und Jesse Koskenkorva hat der EV Landshut einen wichtigen Heimsieg gefeiert. Vor 3034 Fans gewannen die Rot-Weißen mit 3:2 gegen die Krefeld Pinguine und halten damit einen direkten Verfolger auf Distanz.

Die Gäste aus Krefeld waren zunächst, auch aufgrund zweier Überzahlsituationen, in einem munteren Eröffnungsdrittel die optisch überlegene Mannschaft und hatten durch Matt Marcinew die beste Einschusschance. Ein aus seinem Tor herausstürzender Jonas Langmann war aber auf dem Posten (5.). Auf der Gegenseite war es kurz vor dem Ende des ersten Drittels Benjamin Zientek, der die dickste EVL-Chance vergab.

Danach war aber der EVL obenauf und dominierte das Mitteldrittel mit einem richtig starken, leidenschaftlichen und zielstrebigen Auftritt. Spätestens mit dem Führungstreffer durch Thomas Brandl im Powerplay – nach guter Ablage von Edwin Schitz – lief das Spiel endgültig in Richtung des EVL. Alleine in den zweiten 20 Minuten kamen die Hausherren auf 18:5-Torschüsse und hätte nicht nur das 2:0 durch Neuzugang Koskenkorva nachlegen können. Der Finne blieb vor dem Tor geduldig und bejubelte nach einem Abpraller seinen ersten Treffer in Deutschland.

Im Schlussabschnitt konzentrierte sich der EVL vor allem auf einer kompakten Defensive. Rund um einen aufmerksamen Jonas Langmann herum gingen die Niederbayern sehr konsequent zu Werke, suchten aber ihr Heil auch immer wieder in der Offensive. Dennoch wurde es nochmal spannend! Fast exakt zehn Minuten vor dem Ende arbeitete Jerome Flaake die Scheibe über die Linie und ließ den KEV nochmal hoffen. Landshut hatte aber die perfekte Antwort auf Lager: Der bärenstarke Brett Cameron nahm bei einem Versuch aus der Halbdistanz ganz genau Maß und stellte mit dem Treffer zum 3:1 nur zwei Minuten später den alten Abstand wieder her. Krefeld biss sich in der hitzigen Schlussphase die Zähne an der EVL-Defensive aus und kam fast etwas zufällig doch noch einmal heran. 17 Sekunden vor dem Ende schnürte Jerome Flaake per Rückhand einen Doppelpack. Doch das nützte nichts mehr – auch weil Luca Zitterbart gegen Lucas Lessio nicht wirklich zimperlich zu Werke ging. Der Lohn waren „Standing Ovations“ von den Fans, die nach einem unterhaltsamen Eishockey-Abend zufrieden nach Hause gingen.

„Im zweiten Drittel hatten wir mehr Energie auf dem Eis und uns in der Krefelder Zone festgesetzt. Wir waren dann auch noch dran am dritten Treffer, aber Krefeld blieb immer gefährlich. Für Jesse freut es mich sehr, dass er gleich heute sein erstes Tor geschossen hat. Er ist ein echter Teamspieler und eine große Bereicherung. Ich bin insgesamt sehr stolz auf die Leistung meiner Mannschaft. Jetzt können wir uns heute Abend freuen und dann blicken wir auf das Spiel in Kassel“, erklärte Vogler und ging auch auf das verletzungsbedingte Ausscheiden von Alex Tonge ein. „Wir haben ihn im letzten Drittel draußen gelassen. Das war eine Vorsichtsmaßnahme. Wir hoffen, dass er schon am Sonntag wieder spielen kann.“

Dann könnte es nämlich wieder richtig emotional werden! Um 17 Uhr beginnt das Auswärtsspiel bei den Kassel Huskies.

EVL Aufstellung

Langmann, Kurrer; Rogl,  Zitterbart Pageau, Bergman, Brückner, Andreas Schwarz, Echtler; Cameron, Kornelli, Zientek, Tonge, Koskenkorva, Seidl, Thomas Brandl, Schitz, Zucker, Linus Brandl, Tobias Schwarz.

Schiedsrichter

Markus Schütz / Lukas Voit

Strafminuten

Landshut 8 + 10 Zitterbart (unsportliches Verhalten), Krefeld: 4.

Zuschauer*innen

3034