26.08.2023

„Wir wol­len einen mäch­ti­gen Schritt nach vorne ma­chen“

GUTE STIMMUNG BEI DER TEAMPRÄSENTATION: In Sophie´s Alm stellte sich am Samstag die neue Mannschaft den Fans vor. Foto: Christian Fölsner.

Bei hochsommerlichen Temperaturen hat sich der EV Landshut zusammen mit seinen Fans auf die neue Spielzeit eingestimmt. Am Samstag fand auf der Landshuter Bartlmädult in Sophie´s Alm die offizielle Teamvorstellung statt.

Eröffnet wurde der Nachmittag mit einem Grußwort vonm stellvertretenden Oberbürgermeister Thomas Haslinger. Er bedankte sich bei den Sponsoren des EVL für die große Unterstützung und kündigte außerdem an, dass die Strafbank in der Fanatec Arena abgesenkt wird und die Fans von der Gegengerade demnächst eine noch bessere Sicht genießen können.

Anschließend wurde die Mannschaft in launigen Interviews von SpradeTV-Kommentator Martin Kolbeck und Stadionsprecher Christian Bauer vorgestellt. Ein besonderer Fokus lag dabei natürlich auf den Neuzugängen wie Jonas Langmann, Tobias Echtler und David Stieler.

„Ich möchte viel spielen und den nächsten Schritt machen. Und wenn wir Kaufbeuren viermal herspielen könnten, wäre das auch nicht schlecht“, sagte der Ex-Kaufbeurer Echtler mit einem Augenzwinkern, während sich John Rogl sehr selbstbewusst gab. „Mein Anspruch ist es, Führungsspieler zu sein. Ich will vorne weg gehen und den Jungen zeigen, wo es lang geht.“ Derweil sieht David Stieler mit David Zucker einen alten Bekannten aus seiner Zeit in Bremerhaven wieder: „Wir sind sicher ein bisschen älter geworden, aber ich denke, dass die Chemie auf dem Eis noch stimmt und ich bin mir sicher, dass wir sehr erfolgreich sein können.“

Ambitionen hat auch Topscorer Marco Pfleger, der mittlerweile zu den dienstältesten EVL-Profis gehört: „Ich will eigentlich gar nicht mehr weg aus Landshut. Letztendlich ist mir wurscht, wer die Tore schießt. Vielleicht ist es dieses Jahr jemand anders. Wir wollen einen mächtigen Schritt nach vorne machen. Letztlich bin ich eher der Vorlagengeber, aber wenn es hart auf hart kommt, dann schiebe ich die Scheibe auch rein.“

Trainer Heiko Vogler blickt ebenfalls zuversichtlich auf die neuen Herausforderungen: „Wir befinden uns in einen Prozess. Wir haben die Spieler bekommen, die wir haben wollten. Jetzt haben sie viele Informationen zu verarbeiten. Die Räder müssen noch ineinandergreifen, aber ich bin wirklich guter Dinge. Wir haben uns in diesem Jahr auch bewusst dafür entschieden, noch eine Position eines Kontingentspielers offengelassen. Stand heute wollen wir niemanden mehr verpflichten. Aber wir sind froh, noch einen Joker in der Hinterhand zu haben. Wir wollen wieder unter die Top 10 und mit den Playdowns nichts zu tun haben“, erläuterte der Coach.

Schon am Sonntag sind die EVL-Profis dann wieder auf dem Eis gefordert. Um 15 Uhr beginnt in der Fanatec Arena das Vorbereitungsspiel gegen die Black Wings Linz. Tickets sind über den Online-Ticketshop des EVL erhältlich.