14.09.2024
EVL unterliegt in Regensburg mit 2:3 nach Penaltyschießen
SO
Moser
04:18´
15:59´
Wenzel (Koskenkorva)
32:27´
Koskenkorva (SH1)
Moser (Schmid/Bühler)
42:55´
Trivino (GWS)
65:00´
Moser
04:18´
15:59´
Wenzel (Koskenkorva)
32:27´
Koskenkorva (SH1)
Moser (Schmid/Bühler)
42:55´
Trivino (GWS)
65:00´
IN DIESEM DERBY WAR ALLES DRIN! Auch für EVL-Goalie Jonas Langmann gab es eine Menge zu tun. Foto: Andreas Nickl.
Zum Auftakt gleich das volle Programm und ein Punktgewinn beim amtierenden Meister: Am 1. Spieltag der DEL2-Saison 2024/25 erarbeitete sich der EV Landshut mit dem 2:3 nach Penaltyschießen bei den Eisbären Regensburg seinen ersten Zähler. Der war absolut verdient, denn die Rot-Weißen präsentierten sich in einem gutklassigen Derby vor 4.712 Fans in der ausverkauften Donau-Arena auf Augenhöhe mit dem Liga- Champion und hatten in den ersten 40 Minuten sogar Vorteile.
Zwar ging Regensburg mit seiner ersten Chance durch Ryon Moser in Führung (5.), doch der EVL zeigte sich unbeeindruckt und kam noch im Anfangsdrittel durch Yannick Wenzel nach Zuspiel von Jesse Koskenkorva zum 1:1-Ausgleich (16.). Schon im ersten Abschnitt überzeugten die Gäste mit einem defensiv konzentrierten und aufmerksamen sowie offensiv spritzigen und giftigen Auftritt.
Dieser Eindruck verstärkte sich im zweiten Drittel, als das Team von Heiko Vogler die Eisbären mit intensivem Forechecking permanent in Schwierigkeiten brachte und über weite Strecken an einem geordneten Spielaufbau hinderte. Eigene Chancen – etwa durch Koskenkorva (22.) und zweimal David Zucker (26./32.) – ließ der EVL zunächst ungenutzt, ehe der finnische Stürmer ausgerechnet in Unterzahl doch das 2:1 erzielte. Jesse Koskenkorva, der hinter dem gegnerischen Gehäuse die Scheibe eroberte und sie buchstäblich ins Tor hineinarbeitete, versetzte die zahlreichen rot-weißen Schlachtenbummler so richtig in Ekstase – dieser Shorthander war ein Treffer des puren Willens (33.)!
Allerdings hielt die Landshuter Führung nach der zweiten Drittelpause nicht mehr lange – erneut Moser markierte den 2:2-Ausgleich (43.). In der Folge hatten die Eisbären ihre stärkste Phase und kamen zu einigen Hochkarätern, aber EVL-Goalie Jonas Langmann erwies sich stets als Stoppschild, u.a. beim Solo von Kapitän Nikola Gajovsky (45.). In der Schlussminute der regulären Spielzeit war dann noch einmal Landshut massiv am Drücker, doch weder Tor Immo (59.) noch Wade Bergman in der allerletzten Sekunde gelang der Lucky Punch, so dass es in die Overtime und letztlich auch ins Penaltyschießen ging, wo Immo und Koskenkorva seitens des EVL scheiterten, während Corey Trivino und David Morley trafen und Regensburg den Zusatzpunkt sicherten.
„Insgesamt war es ein gutes erstes Saisonspiel“, befand EVL-Coach Heiko Vogler. „Wir hatten vor allem im zweiten Drittel eine sehr gute Druckphase. Allerdings haben wir dann im Schlussabschnitt fast um ein Gegentor gebettelt, da hat uns Jonas Langmann im Spiel gehalten. Wir brauchen noch eine bessere Balance zwischen Defensive und Offensive. Unter dem Strich war es ein wichtiger Punkt bei einem starken Gegner.“
Weiter geht’s für den EVL am Sonntag (17 Uhr) mit dem Heimspiel-Auftakt gegen die Krefeld Pinguine, die nach ihrem 8:0-Startsieg gegen Selb als Tabellenführer in die Fanatec Arena kommen.
EVL Aufstellung
Langmann, Dietl; Bergman, Pageau, Rogl, Zitterbart, A. Schwarz, Dersch, Reich; Zucker, Stieler, Seidl, Kornelli, Doremus, Immo, Zientek, Koskenkorva, Wenzel, Brandl, Kneisler, T. Schwarz.
Schiedsrichter
Palkov/Gossmann.
Strafminuten
Regensburg 4, EVL 10.
Zuschauer*innen
4.712 (ausverkauft).